Was im Sommer 1953 als Arbeiterprotest in Berlin begann, entwickelte sich zu einem Volksaufstand in der ganzen DDR: Überall forderten Menschen Freiheit, Demokratie und die Einheit Deutschlands. Die sowjetische Führung kam dem SED-Regime mit einem massiven Einsatz von Armee-Einheiten zur Hilfe und ließ den Aufstand auf diese Weise niederschlagen. Mehr als 50 Menschen starben, 15.000 weitere wurden im Zusammenhang mit dem Aufstand verhaftet.
In der Reihe „Demokratie statt Diktatur“ vom historischen Ort „Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie“ in Berlin-Lichtenberg sprechen der stellvertretende Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Dr. Jens Schöne und Dr. Anja Schröter von der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. über den 17. Juni 1953. Einen besonderen Schwerpunkt wollen die Podiumsteilnehmer auf die Rolle der Frauen beim Volksaufstand legen.
Die Diskussion wird live auf dem YouTube-Kanal des Stasi-Unterlagen-Archivs übertragen.
Während des Streams ist der Chat für Fragen an die Podiumsgäste geöffnet.
Weitere Informationen zur Reihe finden Sie unter www.bstu.de/campus-forum.
Die Open-Air-Ausstellung auf dem Hof der Stasi-Zentrale, „Revolution und Mauerfall“, ist auch unter Pandemiebedingungen jederzeit frei zugänglich.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs mit der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten.
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