Mitte. „Gebaute Politik Ost: Vom Zuckerbäckerstil zum funktionalen Bauen“ heißt eine architekturhistorische Führung über die Karl-Marx-Allee am 21. Mai um 15 Uhr. Die Kunsthistorikerin Lina Rehork zeigt die Entwicklung vom anfangs aufwändigen Baustil mit repräsentativen Fassaden und komfortablen Wohnungen zum modularisierten Plattenbau im Bauabschnitt II der Karl-Marx-Allee. Die Führung findet im Rahmen der „Spaziergänge zur Geschichte des Wohnens und zur Wohnpolitik in Berlin“ statt, die von der Hermann-Henselmann-Stiftung, dem Helle Panke e.V. und der Rosa Luxemburg Stiftung Berlin organisiert werden. Am 25. Juni gibt es unter dem Titel „Gebaute Politik West: Die Utopie der Stadt von Morgen“ eine Führung durch das Hansa-Viertel, das als Pendant zu den „Palästen für das Volk“ auf der Karl-Marx-Allee in West-Berlin im Rahmen der Interbau (IBA) 1957 als Demonstration für das Neue Bauen entstand. Treffpunkt für die Führung entlang der Karl-Marx-Allee ist der südwestliche Ausgang am U-Bahnhof Weberwiese (U5). Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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