„Schön aber ist es, dass die Mauer Löcher bekommen hat“ heißt eine Open-Air-Ausstellung auf dem Vorplatz des Abgeordnetenhauses in der Niederkirchnerstraße 5 mit Fotos und Texten zur Berliner Mauer.
30 Jahre nach dem Mauerfall erinnert das Abgeordnetenhaus damit an die Berliner Mauer „und ihre unverhoffte Erosion im Herbst 1989“. Die Mauer hat auch die Geschichte des ehemaligen Preußischen Landtages – des heutigen Abgeordnetenhauses – nachhaltig geprägt.
Unmittelbar an der Sektorengrenze gelegen, war das Haus über Jahrzehnte ein kaum zugänglicher und fast vergessener Ort im Grenzbereich zwischen Ost und West. Erst nach dem Fall der Mauer, mit dem Einzug des Berliner Landesparlamentes im Jahr 1993, rückte das Gebäude wieder in das öffentliche Bewusstsein und in das Zentrum der nun wiedervereinigten Stadt.
Ausgewählte Fotografien der Berliner Mauer und ihres Verschwindens erinnern an eine Zeit, die 30 Jahre nach dem Mauerfall kaum noch vorstellbar ist. Ergänzt werden sie durch Auszüge aus privaten Briefwechseln zwischen Ost und West. Die Ausstellung auf dem Vorplatz ist vom 18. September bis zum 20. November zu sehen.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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