Eine Lesung mit Bernd Kebelmann

Weißensee. „Trunkene Formeln bei Boddenlicht“ heißt das neue Buch von Bernd Kebelmann. Aus diesem liest er am 8. März um 19.30 Uhr im neuen Salon der Brotfabrik am Caligariplatz. Er erzählt, wie es sich in den 1960er-Jahren an der kleinsten Universität der DDR, nämlich der in Greifswald, studieren ließ. Bereits damals hatten Studenten Probleme, wie es sie heute immer noch gibt: keine Wohnung und kaum Geld. Aber dafür gab es Stundenpläne, wie an Schulen. Beim Chemiestudium hieß das: fünf Tage Labor, Vorlesungen, Seminare, abends Bier und Feten. Und die FDJ regierte. Wer für die Beatles war, wurde gemobbt. Und wer im Sommer nicht im Straßenbau arbeitete, kam auf eine Schwarze Liste. In Kebelmanns Buch geht es um Norbert und seine Kommilitonen. Sie fahren 1968 heimlich zum Prager Frühling, erleben, wie der plattgewalzt wird, kehren aber zurück an ihre Uni. Doch wie soll es mit ihnen weitergehen? Der Eintritt zur Lesung kostet fünf, ermäßigt drei Euro. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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