AMV besucht Deutsche Wohnen am 01.03.2017
Der AMV - Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund e. V. besucht am 01.03.2017, 17:00 Uhr, die Deutsche Wohnen AG im Service Point Neuendorfer Straße 1 in 13585 Berlin-Spandau zwecks Übergabe von 325 Protestunterschriften der Deutsche Wohnen/GSW-Mieter der Großsiedlung Falkenhagener Feld.
Zum Hintergrund
Die Mieterinnen und Mieter, die an der 1. Kiezversammlung der Deutsche Wohnen/GSW-Mieter im Falkenhagener Feld - "Wo drückt der Schuh?" am 10.11.2016 teilgenommen hatten, haben auf dieser eine Unterschriftensammlung unter Mithilfe des AMV beschlossen. In der Zeit vom 21.11.2016 bis zum 31.01.2017 sammelte der AMV 325 Protestunterschriften, die nun am 01.03.2017 persönlich bei der Deutsche Wohnen übergeben werden. Diesen Termin bestätigte am 22.02.2017 der Referent der Deutsche Wohnen für Unternehmenskommunikation, Herr Marko Rosteck.
Gesellschaftliche Verantwortung
Den Mieterinnen und Mietern geht es darum, dass die Deutsche Wohnen/GSW in Zukunft ihrer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung nachkommt, ihr Geschäftsgebahren, ihre Verwaltungspraxis sowie die Bewirtschaftung ihrer Objekte im Falkenhagener Feld im Interesse der dort lebenden Mieterinnen und Mieter sozialverträglich und mieterfreundlich ausübt.
Kritik an der Verwaltungspraxis der Deutschen Wohnen/GSW
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Unterschriftenaktion missbilligen die momentane Verwaltungspraxis der Deutschen Wohnen/GSW: Fehlen eines direkten Ansprechpartners, fehlende telefonische Erreichbarkeit des Hausmeisters, Warten in der Warteschleife des internen Callcenters, stetig andere Ansprechpartner im Callcenter, schleppende Mängelbearbeitung und Mängelbeseitigung.
Kritik am Zustand der Objekte
Sie monieren bezüglich des Zustands der Objekte insbesondere: Heizungsausfall und Heizungsstörungen, mangelhafte Aufgangsreinigung, Verschmutzungen in den Hausaufgängen, Treppenhäusern, Etagenfluren, Fahrstühlen, Kellern und Müllflächen, veraltete Stromleitungen, veraltete Rohre.
Kommentar des AMV
„Der AMV - Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund e. V. hofft, dass die Deutsche Wohnen nicht nur die gesammelten Unterschriften entgegennimmt, sondern sich auch auf ein inhaltliches Gespräch über die Situation der Deutsche Wohnen/GSW-Mieter im Falkenhagener Feld einlässt, da so die Möglichkeit eines fruchtbaren Gedankenaustauschs gegeben wäre", sagte der 1. Vorsitzende des AMV, RA Uwe Piper. „Die Deutsche Wohnen hat uns gegenüber mehrfach betont, dass sie eine eigenständige und anlassbezogene Kommunikation mit ihren Mietern pflege, woran sie auch festhalten möchte; nun hat sie die Möglichkeit hierzu", meint Piper. „Die Deutsche Wohnen würde ansonsten eine Chance vergeben, mit ihren Mieterinnen und Mietern in einen konstruktiven Diaolog einzutreten. Es hat schließlich noch nie geschadet, miteinander zu reden, im Gegenteil", schließt Piper.
Autor:Marcel Eupen aus Falkenhagener Feld |
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