Pepitahöfe mit 1.024 Wohnungen in der Wasserstadt Oberhavel in Spandau geplant

In der Mertensstraße in der Wasserstadt Oberhavel in Spandau wird ein neues Quartier mit 1.024 Wohnungen entstehen. Der erste Spatenstich für das Neubauquartier ist bereits für Juli dieses Jahres geplant. Die Fertigstellung soll 2018 sein. Einen Namen hat das neue Quartier auch bereits: Pepitahöfe, benannt nach der spanischen Tänzerin Pepita de Oliva, die Mitte des 19. Jahrhunderts ein Schlösschen in Hakenfelde bewohnte. Es wird ein Großprojekt des Wohnungsbaus in Spandau: Die degewo und die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) zeichnen sich für das Projekt verantwortlich. Für beide Gesellschaften ist das Projekt Mertensstraße das erste Neubauvorhaben in Berlin-Spandau. Die beiden landeseigenen Unternehmen übernehmen das Projekt schlüsselfertig von den privaten Entwicklern Kilian Immobiliengruppe und MHMI.

„Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt zu mehr Wohnraum für Berlin. Mit einer Kombination aus eigenem Neubau und schlüsselfertigen Ankäufen werden wir die Zahl landeseigener Wohnungen in den kommenden Jahren deutlich erhöhen“, sagte Christoph Beck, Vorstand des landeseigenen Berliner Wohnungsbauunternehmens degewo.

WBM-Geschäftsführerin Christina Geib: „Inmitten der Wasserstadt Oberhavel entsteht bis 2018 ein neues Quartier, das einer breiten Bevölkerungsgruppe Wohnen, Freizeit und Erholung bietet. Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit mit den privaten Entwicklern, Bezirk und Senat.“

Die beiden landeseigenen Wohnungsbauunternehmen haben mit den Projektentwicklern Kilian Immobiliengruppe und MHMI einen Kaufvertrag über das schlüsselfertige Projekt mit 1.024 Wohnungen abgeschlossen. Die Realisierung des Bauvorhabens liegt in der Verantwortung der Projektentwickler. "Die Bauanträge sind bereits eingereicht, nun hoffen wir auf weitere Unterstützung von Senat und Bezirk, damit wir zügig mit dem Bau beginnen können", so Jürgen Kilian, Geschäftsführer der Kilian Immobiliengruppe. Zurzeit läuft noch das Bebauungsplanverfahren für das 60.000 m² große Areal. Geplant ist die Errichtung des Neubauquartiers in der Mertensstraße in acht Bauabschnitten.

Der städtebauliche Entwurf sieht eine klassische Blockrandbebauung mit weitläufigen grünen Innenhöfen vor. Die bis zu sechs geschossigen Wohngebäude bieten rund 75.000 m² Wohnfläche für zwei bis fünf Zimmer große Wohnungen (42 bis 111 m²). Der geförderte Wohnungsanteil soll 25 Prozent betragen, sodass die Nettokaltmieten bereits bei 6 €/m² beginnen werden. Außerdem sind 479 Tiefgaragenparkplätze, 530 m² Gewerbefläche für Läden und etwa 2.000 m² öffentliche Spielplatzfläche vorgesehen. Das Bauvorhaben soll in Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Intertec und dem Bauunternehmen Anes realisiert werden.

Näheres kann der gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Wohnungsbaugesellschaften vom 13.05.2016 entsehen werden: http://www.degewo.de/content/de/Unternehmen/4-1_Aktuelles/Aktuelles_2016/degewo-wbm-pepitahoefe.html oder http://www.wbm.de/de/news/presse-details/archiv/2016/may/13/artikel/degewo-und-wbm-bauen-pepitahoefe-mit-1024-wohnungen-in-berlin-spandau/

Autor:

Marcel Eupen aus Falkenhagener Feld

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