Gedicht der Woche
Fantasy
Letztes Jahr schrieb ich bzgl. meiner Bibel an die Hobbit Press in Stuttgart.... Noch keine Antwort, aber das hier, da hätte J.R.R. Tolkien gestaunt. Ich habe nie gerne Fantasy gelesen und den Hobbit und den Herrn der Ringe auch nicht ganz. Und ich habe nicht mal die Verfilmungen gesehen. Ich las das mal in einem Kulturtreff in KL vor, dem WEBend.. Die meinten ich hätte Tolkien 20 Mal gelesen... Nee..! Viel Spaß..
fantasy
1.
An den Pforten Inominas wandelte ich
zu finden das unendlichen Licht:
Der Tunnel das Tal
Die Weite des Tales dass mich umgab
gebunden von saftiger Schwermut und transparenten Stimmenmündern
die lauerten überall und wollten mich
zum BÖSEN tauchen
doch mein Herz und mein gerissenes Ich/ gefetztes Ich in trilliarden veratmeter stille ins Lautlos gefallen /Gebunden?
erhielten den Kampf Dagomars.
Gott so sagt der Götze wohnt in Dir
der Du nun bist
befreie Dich durch den Sturm des dunklen apokalyptischen Meeres.
Bedenke der Schmerzen des Truges
auf dass Du der Sklave seiner Selbst wirst
Dragon und Dagomar Hölle des Wiederbringenden Ekels
Der Bebilderung der Gebannung des Tauchens der Ränder.
ist Ich noch ich selbst
was ist wahr und was ist falsch?
Die Realität schwindet und der Moment entschwindet
durch die Höllen der ewigen Nacht
der Wächter der Apsis:
Es gibt kein Entweichen/ es sind Zeichen
Zeichen sind es
Logik stirbt
Moralia die gefallene Magd begräbt sich im eigenen Grabe des Ethoseros:
von Gott der ich einmal war
wurd ich zum Sklaven
die Seelen dunkel die Geister sterben den sanften Tode
der Irrgarten wird eines Tages weichen
Zeichen des Irrationalen des unlogischen offenbaren sich mir
der einsame Junge zerstört unaufhaltsam seine Träume
bläst mit dem Winde
die Zeichen der Fragmente:
der Wind spielt in sanfter Begegnung
den Song vom alten Rosengarten
von Razuan und Dagomar
die geteilt mit zwei Arten von Seelenbildern im Ich
das Unergründliche suchen
und nicht finden?
Angekommen an den Pforten der Bestimmung
Tausche ich den Mantel der Verführung
gegen ein neues altes Leben
doch die Musik spricht in Worten
nicht in melodischen Tönen
am Himmel die Fahne der Tapferen
die mich zum assoziativen König macht.
Gekrönt und doch geköpft von Schlangenwesen
weiss ich mehr von dunklen Meeren.
Übers Wasser will ich fortan wandeln
doch Gefühle hindern mich daran.
Gekreuzigt war ich einst durchs Rad der Wahrheit Hexenbanner.
Nun bin ich Minnesänger auf Suche
Nach Erkenntnis.
Doch unbewegliche Metaphern bilden das Licht des Seienden.
Wesen und Kreaturen
spielen mit den Murmeln der zeit
die Weite des Landes zerbricht.
Wird mir nun die Krone genommen werden?
Bin ich noch der von dem ich erzählt bekam?
Lichter glühen auf dem kristallenen Schiff.
Wer bist Du Fremder frage ich.
Die Antwort wird gestohlen bleiben
in Traum und Über-ich?
Unsterblich bin ich testamentarisch
denn Relativität ist aufgehoben
von Kaste zu Kaste will ich nun gehen
bis ich wieder sei und ewig frei.
So ist der Weg Inominas
Der Demiurg der schlachtet in der Hand die Haupte Demonias
Und doch blieb die Phantasie zurück im Land Georgias:
Aber man wisse
vergesse nie den Jungen der mit dem Winde sich
verstand der ihn wahrhaft zu beherrschen schien!
ER bleibt in der Erinnerung der König des Himmels und der Gezeiten:
Der Junge der mit dem Wind spielte...
2.
Äpfel Träume Räume
Leben geben
alles spielt im Garten des Lebens
Gedankengebäude Türme Lichter
alles gibt es hier
vereint von magischen Momenten
die sich nur auf eins berufen: Liebe.
Liebe lebt und bildet den Traum des Gartens
das Bild des Edensgleichen wiederholt sich
und Weltwunder begegnen sich in dem Jetzt.
Verschwommen zeigen Elfen mir den Weg
den Pfad hinab ins Tal der Gnome und Zauberer
hinab zum Tal der Freiheit und des Glaubens
zur Magie der Wunderwelt.
Sonne strahlt am Himmel und die Welt ergiesst ihr Zauberlicht
Schatten werden weggezogen und der Prinz des Gartens
der Gnom und Elfenweisling führt mich hinab in Täler
durch Wälder
es entspringen Flüsse die sich durch Wasserfälle zeichnen.
Seen Meere begegnen auf dem Weg hinab.
Der Himmel wölbt und bändigt die Figuren
die wie auf einem Schachbrett ihren Sinn behalten.
Wesen unbekannter Weisheit ziehen mich den Fremden
zu den Dörfern die wie gemalt auf Bildern sich ergeben.
Wolken Sonne Licht sind auch gemalt so scheint es
wie von Elfenhand.
Ich wandere mit dem Weisen kleinen Prinzen
Durch die Welt die er als Garten sieht
Und fühlen kann.
Manchmal frage ich ihn wohin der Weg uns führt
er sagt nach nirgends und nach überall
werden unsre Wege gehen
durch Dimensionen Zeittore und Welten
die das Leben weiterführen können.
Wir wandern nun schon Tage
Und es war überraschend in diese Welt zu treten fremd
unorganisiert und der Plan von zauberhaften Händen Denkern
die mich nach hier und jetzt versetzten
die mich in diese Welt wohl schickten
und es scheint wie Traum und Phantasie
doch es ist wahr
ich bin hier im Garten Eden Leben
im Wald lauf ich nun dem zauberhaften
mit dem Elfling der wohl den Auftrag hat
mich zu den Pforten meiner Fragen zu geleiten
von den Gärten der Lebenswelt zu Gärten aller Weisheit
zu irrationalen Wegen soll ich nun gelangen
Phantasie und Harmonie Sinfonie
bewegen meine Gedankengänge
meine Schwingungen im Inneren werden wohl durch Geisterhand getrieben fortgezogen und ein neues Denkschemata
wird den Platz des Alten bannen.
nur durch Zauber existiert hier jedes Wesen
jeder Schmetterling
getrieben von großen Schaltzentralen
die ich Fremder wohl nie mehr sehen werde.
Gefangen bin ich wohl nicht
eher Gast der hier die Rätsel lösen muß und kann
denn Leben birgt wohl Weises
und Zauber bringt nun irgendwann
auf meiner Reise durch die Welt der Elfen und der Trolle
mir Klarheit Reinheit.
Nur weiß ich nicht womit die Welt entsteht
womit sie lebt
Geheimnisse
Verborgenes
philosophisches
und absurdes spielen hier den Hauptcharakter
den Akteur der hier nur wie ein kleiner Wunderling
die Kräfte in sich trägt.
Es ist ein Wiesenriese der uns lenkt und bändigt der Fluch Aragons sagt der elfling der mich immer noch führt durch diese undialektischen traumgebilde.
KLINGEL KLINGEL KLINGEL
Ich entstieg dem Schlaf der Wecker schwang sich die Welten zu zerreissen und ich entschloß mich gegen Aragons Schwert zu kämpfen seinen Panzer zu zerschmelzen seine Fackeln zu zermürben sein Schwert zu teilen:
Doch erst frühstücke ich einmal danach ergebe ich mich den Simmen des Schaumweins
Und lache bei einem Bilde J.R.R. Tolkiens ehrfürchtig.
Uwe Kraus 2002
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