Anlagen werden in mehreren Etappen in Betrieb gehen
Bis Ende April soll das auch beim Wasserfall im Viktoriapark passieren. Zuvor sind dort allerdings noch einige Reparaturen nötig. Das Becken an der Kreuzbergstraße ist undicht und es müssen gefährliche Steine entfernt werden.Insgesamt will der Bezirk 30 seiner insgesamt 34 Brunnen in den kommenden Wochen in Betrieb nehmen. Ebenso die Planschen, etwa auf dem Boxhagener Platz. Vorausgesetzt, alle sind in einem Zustand, der das erlaubt. "Wir prüfen derzeit jeden Standort nach möglichen Mängeln, etwa an den Leitungen oder auf Grund von Frost", sagt Baustadtrat Hans Panhoff (B 90/Grüne). Das könne wegen des langen Winters erst jetzt erledigt werden. "Wir sind deshalb etwa drei Wochen im Verzug." Zu den vier Brunnen, die in diesem Sommer trocken bleiben gehört zum Beispiel der Feuerwehrbrunnen am Mariannenplatz. Ein Ausbessern der Schäden wäre dort zu kostspielig.
Alle laufenden Anlagen sollen bis zum Herbst unter Wasser bleiben. Zumindest nach derzeitigen Stand. "Ob wir das gewährleisten können, hängt vom weiteren Umfang des Personalabbaus in diesem Jahr ab", erklärt der Stadtrat. Zur Zeit gibt es im Grünflächenamt zwei Mitarbeiter, die sich mit der Pflege und Wartung der Brunnen auskennen.
Die Sachkosten für den Brunnenbetrieb werden, wie schon in den vergangenen Jahren von der Firma Ströer Außenwerbung übernommen. Sie bezahlt dafür pro Saison rund 180 000 Euro. Im Gegenzug darf sie Reklametafeln in Friedrichshain-Kreuzberg aufstellen und vermarkten.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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