Friedrichshain. Wie steht es um die Seniorenangebote im westlichen Friedrichshain? Auskunft darüber wollten die Betroffenen jetzt aus erster Hand bekommen. Zur Sitzung der Seniorenvertretung am 11. Juni wurde Sozialstadtrat Knut Mildner-Spindler (Linke) eingeladen. Der konnte auch mit einigen Zwischenergebnissen aufwarten. Das Hauptproblem ist aber noch nicht gelöst: Es fehlt weiter eine Nachfolgeeinrichtung für die seit August 2013 geschlossene Freizeitstätte in der Palisadenstraße und die Pläne für ein Senioren- und Stadtteilzentrum am Platz der Vereinten Nationen sind gescheitert.
Wobei es zuletzt Bemühungen gab, die Palisadenstraße wenigstens für einige Zeit wieder zu reaktivieren. "Es hat Gespräche mit dem Eigentümer und dem Verwalter der Immobilie gegeben", erklärte Mildner-Spindler. Sie führten aber wegen der unterschiedlichen Vorstellungen über den Mietpreis bisher zu keinem Ergebnis. Angeboten wird das etwas mehr als 200 Quadratmeter große Objekt zu knapp neun Euro nettokalt, wie einem Aushang im Schaufenster zu entnehmen ist. Für den Bezirk ist das zu teuer, er will höchstens sechs Euro bezahlen. "Der Verwalter sagte aber, wenn er nicht mindestens 6,50 Euro bekommt, lasse er die Räume lieber leer stehen", so der Stadtrat. Als gescheitert will er die Verhandlungen zwar noch nicht werten. "Aber wir müssen an weitere Optionen denken."
Das bedeutet konkret die Suche nach anderen Objekten. Außerdem ist daran gedacht, solche Räume nicht nur den Senioren, sondern auch anderen Nutzern, etwa im Bereich Kultur, zur Verfügung zu stellen. Mit einem konkreten Gebäude konnte der Stadtrat allerdings noch nicht dienen. Nur mit der Hoffnung, dass es hier noch in diesem Jahr einen sichtbaren Fortschritt gibt.
Ersatz gibt es für die geschlossene Freizeitstätte in der Schreinerstraße 53. In Nummer 8 hat im Mai ein Seniorentreff eröffnet. Er wird vom DRK betrieben. Das war bisher Träger der Einrichtung in der Heidenfeldstraße. Sie ging endgültig vom Netz. Die Angebote beider Standorte sollten eigentlich in das geplante Senioren- und Stadtteilzentrum am Platz der Vereinten Nationen integriert werden. Wie mehrfach berichtet hatte aber eine Mehrheit in der BVV dieses Projekt im Dezember abgelehnt. Befürchtet wurden vor allem finanzielle Risiken. Im April sprang außerdem die Arbeiterwohlfahrt ab. Sie war zunächst als Kooperationspartner, später als alleiniger Träger vorgesehen.
Die gestoppten Pläne seien natürlich der Hauptgrund für die Probleme vor allem in Friedrichshain-West, so Mildner-Spindler. Zumal sich die Befürchtungen vieler Bezirksverordneten als unhaltbar erwiesen hätten. "Der Seniorenbereich hat im vergangenen Jahr sein Finanzdefizit abgebaut."
Thomas Frey / tf
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