Talkshow mit interessanten Menschen

Wir drücken dem Gespräch unseren Stempel auf. Beim Kiez-Sofa wollen Simon Akstinat und Nadine Kleifges  Menschen aus Friedrichshain interviewen. | Foto: Frey
  • Wir drücken dem Gespräch unseren Stempel auf. Beim Kiez-Sofa wollen Simon Akstinat und Nadine Kleifges Menschen aus Friedrichshain interviewen.
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Friedrichshain. Im Fernsehen ist die Talkshow eine eingeführte Marke. Auch ohne Kameras treffen sich Menschen regelmäßig an vielen Stellen zu Gesprächsrunden. Dass die Gäste einer solchen Veranstaltung allerdings aus einer bestimmten Gegend kommen müssen, das ist eine neue Variante dieses Formats.

Genau das haben Simon Akstinat (35) und Nadine Kleifges (26) mit ihrem "Kiez-Sofa" vor. Wie der Titel schon andeutet, geht es hier um Bewohner eines bestimmten Quartiers, konkret aus Friedrichshain. Jeder, die hier wohnt kann ein möglicher Gast sein, erklären die beiden. "Es geht um ihre Geschichten und Erlebnisse." Friedrichshain sei der Punkt, der sie bei allen Unterschieden verbindet, sozusagen der rote Faden.Stattfinden wird die besondere Talkshow im Restaurant "Pri Maria" in der Gärtnerstraße 12. Die Premiere ist am Montag, 25. November. Die ersten Gäste stehen bereits fest. Zum Beispiel Daniel Bader, Betreiber des Cupcake-Ladens in der Krossener Straße. Von ganz anderen Erfahrungen wird ein Afghanistan-Veteran berichten. Dazu kommen der Verleger Wolfgang Hörner, Startup-Gründer Stephan Bayer sowie eine bekannte Fernsehmoderatorin, deren Name aber noch nicht verraten wird.

Schon diese Liste sei ein guter Querschnitt durch das bunte Leben der Friedrichshainer Bevölkerung, meint das Moderatorenduo. Dass solche Menschen in ihrer Nachbarschaft leben, würden wahrscheinlich viele nicht wissen. Umso spannender sei es, mehr über sie zu erfahren.

Dafür wollen sich Simon Akstinat und Nadine Kleifges genügend Zeit lassen und jeden Bühnengast ausführlich befragen. Das passiert wie der Name schon sagt, auf einem Sofa. Bei den Interviews sind auch Fragen und Anregungen aus dem Publikum erwünscht. Erst recht nach dem offiziellen Teil. "Wenn die Gesprächsrunde vorbei ist, wäre es schön, wenn viele noch etwas bleiben und die Unterhaltung fortgesetzt wird."

Die Idee einer solchen Kiezrunde habe ihn schon einige Zeit beschäftigt, sagt Simon. "Ich kenne so etwas schon aus meiner Heimatstadt im Rheinland. Da sind solche Veranstaltungen mittlerweile der Renner." Zusammen mit Nadine wurde die Idee dann konkret. Die gemeinsame Basis war ihre Tätigkeit in der Medienbranche, wenn auch an unterschiedlichen Stellen. Simon Akstinat arbeitet als Sachbuchautor, Nadine Kleifges produziert Berichte und Reportagen für verschiedene Fernsehformate. "Bei einem gemeinsamen Projekt haben wir uns kennen gelernt."

Der größte Antrieb sei allerdings die Bevölkerung von Friedrichshain gewesen. "Wenn du hier lebst, lernst du viele Menschen kennen, die etwas spannendes zu erzählen oder eine außergewöhnliche Biografie haben. Dazu erfährt man immer wieder, welche bekannten Namen hier wohnen, oder stößt bei Recherchen darauf."

Schon deshalb werde es keinen Mangel an Gästen geben, die auf dem Kiez-Sofa Platz nehmen könnten. Wobei seine Erfinder den Fokus erst einmal auf die Premiere richten. Kommt die gut an, ist die nächste Talkshow voraussichtlich im Januar geplant. Und wenn sich die Reihe in Friedrichshain etabliert hat, könnten sie sich ein solches Format auch in anderen Bezirken vorstellen.

Beginn ist am 25. November um 20 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro.

Weitere Informationen auf www.facebook.com/Kiezsofa.
Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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