250 Haushalte hatten drei Tage kein Fernsehen

Friedrichshain. Die Flimmerkiste läuft inzwischen wieder, trotzdem ist Gerda Albinus noch immer etwas verärgert. Vor allem deshalb, weil sie auch nach dem Ende der Bildstörung deren wirkliche Ursache nicht kennt.

So wie ihr und ihrem Lebensgefährten Carlos Werner Sommer geht es den Menschen in etwa 250 Haushalten im Gebiet rund um die Gubener-, Wedekind- und Grünberger Straße. Vom 19. bis 21. Januar blieben ihre TV-Geräte dunkel.

Die betroffenen Haushalte haben einen Kabelanschluss der Firma Telecolumbus. Deren Störungsstelle wurde auch sofort informiert. Geändert hat das erst einmal nichts.

Auf Nachfragen, wann der Fernseher endlich wieder aktiviert werden könne, habe es unterschiedliche Antworten gegeben, erzählt Gerda Albinus. "Zunächst hieß es, es würden Ersatzteile fehlen. Am zweiten Tag, es sei zu kalt, um draußen zu arbeiten. Auch von fehlenden Planungsunterlagen war die Rede." Aussagen von verschiedenen Mitarbeitern, mit denen Gerda Albinus bei ihren Anrufen konfrontiert wurde.

Ähnlich erging es auch anderen Nachbarn, die sich an die Störungsstelle gewandt hatten. Dem ständigen Nachhaken sei es zu verdanken, dass der Bildausfall zumindest nach drei Tagen behoben war, vermutet die Rentnerin. Auch wenn sie noch immer nicht wisse, warum es ihn überhaupt gegeben hat.

Aufklärung bekam die Berliner Woche dann bei Telecolumbus. Auch dort musste sich der Sprecher aber erst einmal kundig machen. Schuld sei ein defekter Verstärker gewesen, erklärt er nach entsprechenden internen Recherchen. Sie leiten die Kabelsignale weiter. Da es davon eine ganze Menge gibt, musste erst einmal das kaputte Teil gefunden werden. Die Suche und ihre Begleitumstände hätten dann wohl zu den verschiedenen Informationen an die Kunden geführt. "Wahrscheinlich ging es weniger um fehlende Unterlagen, als vielmehr darum, sich mit ihrer Hilfe einen Überblick zu verschaffen." Wegen der frostigen Außentemperaturen in diesen Tagen war die Arbeit auch nicht eingestellt worden, musste allerdings unter erschwerten Bedingungen stattfinden. Und das Hauptproblem sei gewesen, dass vor Ort zunächst keine konkreten Angaben gemacht werden konnten, wann der Schaden wieder behoben ist. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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