Zum Projekt der degewo mit Neuköllner Schulen ist jetzt ein Buch erschienen

Dieses Fliesenkunstwerk von Schülern aus der Gropiusstadt entstand 2010 im Rahmen der Projektreihe mit der degewo in der Wutzkyallee 71-75. | Foto: Foto Jens Rötzsch
  • Dieses Fliesenkunstwerk von Schülern aus der Gropiusstadt entstand 2010 im Rahmen der Projektreihe mit der degewo in der Wutzkyallee 71-75.
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Gropiusstadt. Seit 2011 verschönerten Schüler zahlreiche Hauseingänge in der Gropiusstadt und im Weddinger Brunnenviertel mit Fliesenbildern. Das Wohnungsunternehmen degewo, das die Fliesen finanzierte, brachte zu den Projekten jetzt ein Buch heraus.

Das soeben erschienene Werk "Berliner Fliesenbilder - Kinder gestalten ihren Stadtraum" der degewo beschreibt auf 112 Seiten das Fliesenbilder-Projekt, das 2010 begann. In den vergangenen vier Jahren bemalten fast 3000 Schüler ebenso viele Fliesen und ließen mit ihrer Kreativität Markenzeichen in der südlichen Gropiusstadt sowie im Weddinger Brunnenviertel entstehen. In Zusammenarbeit mit 14 Berliner Schulen sind großflächige Fliesenbilder an sieben verschiedenen Orten entstanden. Die Kunstwerke verschönern graue Durchgänge, U-Bahnhöfe und Häuserwände.

So wurde 2010 ein Hauseingang an der Wutzkyallee 71-75 verziert, im Folgejahr vier Hausgänge am Horst-Caspar-Steig und 2012 der Eingangsbereich des U-Bahnhofs Wutzkyallee. Im vergangenen Jahr kamen Fliesenbilder am Zwickauer Damm 12 hinzu und in diesem Jahr entstanden neun Bilder am degewo Hochhaus am Joachim-Gottschalk-Weg. Erfreulich ist, dass alle Schulen des Bildungsverbunds in der Gropiusstadt sowie das Jugend- und Kulturzentrum JuKuz mitgemacht haben", berichtet Lutz Ackermann, Pressesprecher der degewo. Das Wohnungsunternehmen, größter Vermieter in der südlichen Gropiusstadt und im Brunnenviertel, finanzierte die Fliesen, Farben und Pinsel und stellte natürlich die Hausfassaden zur Verfügung.

Ziel der Projektreihe ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Umgebung selbst mitzugestalten. "Wir wollen, dass unsere Mieter und vor allem Kinder und Jugendliche sich in ihren Quartieren zu Hause fühlen", sagt degewo-Vorstandsmitglied Frank Bielka.

Die Schüler bemalten nicht nur jede Fliese per Hand. Im Vorfeld recherchierten sie Fragen, wie "Wer war Emil Wutzky?". Sie erfanden eigene Geschichten, besuchten Museen und erkundeten ihren Kiez. Das Buch ist nicht im Buchhandel erhältlich, es kann aber - solange der Vorrat reicht - kostenfrei bei der degewo unter presse@degewo.de angefordert werden.

Sylvia Baumeister / SB
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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