Ein Treffpunkt wird saniert
Brunnen soll im Sommer fertig sein / Barrierefreiheit am Ideal-Hochhaus

Die Brunnenanlage hat sich in eine Baustelle verwandelt. | Foto: Schilp
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  • Die Brunnenanlage hat sich in eine Baustelle verwandelt.
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Bis 2021 bekommt die Gropiusstadt rund 4,9 Millionen Euro aus dem „Städtebauförderprogramm Zukunft Stadtgrün“. Das größte Einzelvorhaben, das derzeit verwirklicht wird, ist die Wiederinbetriebnahme des großen Brunnens an der Lipschitzallee.

Mehr als 15 Jahre lang lag er trocken, im Spätsommer soll er wieder sprudeln. „Der Brunnen ist ein wichtiger Treffpunkt und bildet das Entrée zum zentralen Grünzug des Quartiers zwischen Lipschitzallee und Wutzkyallee“, erklärt Thorsten Vorberg vom Quartiersmanagement.

Gebaut wurde das schlichte, aber eindrucksvolle Wasserspiel 1987. Wegen technischer Defekte wurde der Betrieb jedoch schon Anfang der 2000er-Jahre eingestellt. Vor etlichen Monaten erhielten Landschaftsarchitekten den Auftrag, die Sanierung der granitenen Anlage zu betreuen. Dass Vandalen im vergangenen Mai einige Steinbänke zerstörten, machte die Sache nicht billiger.

Die größte Herausforderung ist es, den Brunnen auf den neuesten Stand der Pumpen- und Sicherungstechnik zu bringen. Zahlreiche Gewerke sind an Planung und Umsetzung beteiligt, mehrere Gutachten waren zu erarbeiten und Voruntersuchungen anzustellen. Doch nun sind die Weichen gestellt. Neben der Technik werden Teile des Pflasters und die Fundamente der langen Bänke erneuert, die fehlenden Teile ersetzt und die Schale überarbeitet.

Für alle erreichbar

Bereits fertig ist dagegen der neue Vorplatz des Ideal-Hochhauses an der Fritz-Erler-Allee 120, dem höchsten Wohngebäude der Stadt. Am Tag der Städtebauförderung am 11. Mai konnten sich Interessierte das Geschaffte anschauen und auf einer feingekiesten Fläche Boule spielen.

Wichtiger für die Menschen, die in den knapp 230 Wohnungen leben, ist aber die Barrierefreiheit. Zwei Rampen machen nun auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer das Erreichen der Gaststätte, der Geschäfte und natürlich der Haustür möglich. Außerdem wurden Wege und Bepflanzungen neu angelegt, Sitzbänke aufgestellt sowie die bestehende Treppenanlage saniert. Rund 70 000 Euro öffentliche Fördermittel sind in die Umbauten geflossen.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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