20 Millionen Euro für neue Leitzentrale
Wasserstraßen-Neubauamt Berlin lässt klimaneutrale Anlage am Teltowkanal bauen

Diese Visualisierung zeigt, wie die neue Leitzentrale am Teltowkanal neben der Grünauer Brücke aussehen wird. | Foto:  Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
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  • Diese Visualisierung zeigt, wie die neue Leitzentrale am Teltowkanal neben der Grünauer Brücke aussehen wird.
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Das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin lässt auf dem Bauhof Berlin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Spree-Havel eine neue Leitzentrale errichten.

Sie ist für den Betrieb verkehrswasserbaulicher Anlagen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes gedacht. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 20 Millionen Euro, finanziert durch den Bund. Gebaut werden soll in den kommenden zwei Jahren. Die Inbetriebnahme soll dann 2024 sein. Inzwischen ist der Bauauftrag an die Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG vergeben worden. Sie ist für die schlüsselfertige Errichtung des Hochbaus verantwortlich. Die Ausrüstung der Leitzentrale mit der notwendigen Anlagentechnik wird hingegen gesondert ausgeschrieben und vergeben.

So soll es zukünftig in der neuen Leitzentrale in Grünau aussehen. | Foto: Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
  • So soll es zukünftig in der neuen Leitzentrale in Grünau aussehen.
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Das Grundstück, auf dem der Neubau entsteht, befindet sich direkt neben der Grünauer Brücke, wo der Teltowkanal in die Dahme fließt. Wie Rolf Dietrich, Leiter des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin, mitteilt, werden auf die Leitzentrale zukünftig mindestens 38 verkehrswasserbauliche Anlagen aufgeschaltet. Darunter sind zwölf Schleusen mit 14 Schleusenkammern und eine Klappbrücke in Fernbedienung sowie 16 Wehre, fünf nutzerbediente Schleusen (Selbstbedienungsschleusen), drei Klappbrücken und zwei Pumpwerke in Halb- beziehungsweise Vollautomatik. Die Schleusen Charlottenburg, Plötzensee, Wernsdorf und Kersdorf sowie Kleinmachnow (Nord- und Mittelkammer) seien bereits für die Fernbedienung vorbereitet und sollen mit deren Inbetriebnahme direkt auf die neue Leitzentrale aufgeschaltet werden.

Das Baufeld auf dem Bauhof Berlin aus der Luft betrachtet. Direkt neben der Grünauer Brücke entsteht der 20 Millionen Euro teure Neubau. | Foto: Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
  • Das Baufeld auf dem Bauhof Berlin aus der Luft betrachtet. Direkt neben der Grünauer Brücke entsteht der 20 Millionen Euro teure Neubau.
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Die Baumaßnahme ist Teil des bundesweiten Modernisierungsprogramms der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zur Automatisierung ihrer wasserbaulichen Anlagen. Dieser Prozess wird noch mindestens ein Jahrzehnt dauern. Das Ziel dahinter ist, diese in Zukunft von wenigen großen Leitzentralen aus der Ferne zu bedienen beziehungsweise den Betrieb der Anlagentechnik von fern zu überwachen. Mit der Leitzentrale Berlin-Grünau werde nun die nächste klimaneutrale Leitzentrale der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung entstehen. Geschaffen werden dadurch neun neue Arbeitsplätze.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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