Eine weitere Etappe an der Waterkant
Wohnungen heben sich durch Fassadenmalerei ab

Markus Terboven, Snezana Michaelis, Andres Geisel, Thorsten Schatz und Carola Brückner (von links) mit einem, ebenfalls von Stohead gestalteten symbolischen Schlüssel für das neue Wohngebäude.   | Foto:  Thomas Frey
2Bilder
  • Markus Terboven, Snezana Michaelis, Andres Geisel, Thorsten Schatz und Carola Brückner (von links) mit einem, ebenfalls von Stohead gestalteten symbolischen Schlüssel für das neue Wohngebäude.
  • Foto: Thomas Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Die Fertigstellung von 71 Wohnungen bei einem Gesamtprojekt von 2600 Wohnungen ist  eher unspektakulär. Die Feier am 22. Juni hatte daher auch mehr symbolischen Charakter und sollte signalisieren: das Großvorhaben Waterkant geht in kleinen Schritten voran.

Der Name Waterkant steht für die Neubauten zwischen Havelufer und jenseits der Daumstraße. Rund 2600 Wohnungen sollen hier bis 2026 entstehen, etwa 2000 unter der Ägide der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag. Mit der WBM, die ungefähr 500 Wohnungen errichtet, ist ein weiteres kommunales Wohnungsunternehmen aktiv.

Zur Gewobag-Investition gehören auch die 71 Wohnungen an der Rhenaniastraße 50. Mit ihnen summiere sich der seit 2018 fertiggestellte Bestand auf 687, erklärte Vorstand Markus Terboven. Weitere 293 sollen bis zum Jahresende noch dazu kommen.

Spandau gehöre zu den Bezirken, die mit den Neubauvorgaben Schritt halten, stellte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) zufrieden fest. Wichtig war ihm auch zu betonen, dass in diesem Objekt bereits rund 50 Prozent der Wohnungen zu geförderten Mieten mit einer Nettokaltmiete ab 6,50 Euro pro Quadratmeter vergeben wurden. Dieser Anteil war gerade erst zwei Tage zuvor im sogenannten Bündnis für Wohnen festgeschrieben worden. Außerhalb des reduzierten Segments beträgt der Quadratmeterpreis im Durchschnitt um die elf Euro.

Bei einem Großteil der Wohnungen an der Rhenaniastraße 50 handelt es sich überwiegend um ein- bis eineinhalb- und zwei-Zimmer-Appartements. Hinzukommt ein Dutzend drei- und jeweils zwei vier- und fünf-Zimmer-Angebote. "Junges Wohnen" sowie Familien sollen hier laut Gewobag einziehen. Ebenfalls Wichtig sei ebenfalls, eine soziale Mischung zu erreichen.

Als Innovationen und besondere Merkmale des Projekts Waterkant stellte Bürgermeisterin Dr. Carola Brückner (SPD) zum Beispiel Barrierefreiheit, Klimaschutz und Nachhaltigkeit heaus. Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU) versprach weitere Verschönerungen des Umfelds und Gewobag-Vorstand Snezana Michaelis verwies auf die Jelbi-Mobilitätsstation an der Waterkant. Sie habe sich zur nachgefragtesten in ganz Berlin entwickelt.

Zum propagierten Wohlfühlcharakter des Gebiets gehört auch die von Graffitikünstler Stohead gestaltete Fassade am Gebäudekomplex Rhenaniastraße 50. Damit soll der Name des neuen Wohnviertels in fließender Form veranschaulicht werden, erklärte die Gewobag. Die Wandmalerei sorgt auf jeden Fall für viel Farbigkeit.

Markus Terboven, Snezana Michaelis, Andres Geisel, Thorsten Schatz und Carola Brückner (von links) mit einem, ebenfalls von Stohead gestalteten symbolischen Schlüssel für das neue Wohngebäude.   | Foto:  Thomas Frey
71 Wohnungen hinter  bunter Fassade. | Foto: Thomas Frey
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Knieschmerzen müssen nicht sein.  | Foto: AdobeStock_197992483

Infoabend für Patienten
Schluss mit Hüft- und Knieschmerzen!

Leiden Sie unter Hüftschmerzen, die Ihr Leben dauerhaft beeinträchtigen? Oder schmerzt das Knie bei jedem Schritt? Dann lassen Sie sich nicht länger quälen! Wir laden Sie herzlich zu unserem Infoabend ein, bei dem Sie die neuesten Wege zur Befreiung von Hüft- und Knieschmerzen entdecken können, ohne sich vor dem Eingriff fürchten zu müssen. Unser renommierter Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums, Tariq Qodceiah, wird Sie durch die modernsten Methoden...

  • Westend
  • 26.03.24
  • 1.270× gelesen
Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Kurse
Ausbildung für Topberuf des letzten Jahrzehnts

Eine Frage, die immer aktuell ist, auch wenn man schon vor langer Zeit erwachsen ist. Sehr oft entscheiden wir uns aufgrund des sozialen Drucks für einen Beruf. Wie oft haben Sie sich gefragt, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie auf sich selbst gehört hätten? VEAN TATTOO hat diese wichtige Frage vor zwölf Jahren ehrlich für sich selbst beantwortet und reicht daher ohne Zweifel allen, die über ihren ersten oder neuen Beruf nachdenken, eine helfende Hand. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,...

  • Mitte
  • 25.03.24
  • 1.383× gelesen
  • 1
Gesundheit und MedizinAnzeige
Seinen Füßen sollte man sehr viel Aufmerksamket schenken.

Infos für Patienten
Thema: „Rund um den ganzen Fuß"

Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Doch wenn Probleme auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen einen tiefen Einblick in die Anatomie des Fußes und beschäftigen sich gezielt mit Problemen wie Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen für diese häufig auftretenden Probleme....

  • Pankow
  • 06.03.24
  • 2.335× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Mit zunehmendem Alter stellen sich oft auch Fragen zur Sicherheit von Narkosen. Wir beantworten Ihre Fragen gern. | Foto: Volkmar Otto

Sicherheit während der OP
Wie sicher sind Narkosen im Alter?

Im Laufe unseres Lebens steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Operation benötigen. Doch mit zunehmendem Alter stellen sich oft auch Fragen zur Sicherheit von Narkosen. Zum Beispiel können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schwere Lungenkrankheiten oder Demenz die Narkoseverträglichkeit beeinflussen. Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Fragen und Bedenken mit uns zu teilen. Unser Ziel ist es, Ihnen die Angst vor der Narkose zu nehmen und Ihnen ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie wir Ihre...

  • Reinickendorf
  • 13.03.24
  • 2.293× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.