Voll Bock auf Job: Berufsfindungsbörse informiert über Ausbildungsberufe
Haselhorst. Auf der Zitadelle eröffnet am 11. Mai die Berufsfindungsbörse Spandau für Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe. Über 120 potenzielle Arbeitgeber informieren wieder über Ausbildungsberufe und Studiengänge.
„Die Schulzeit ist die schönste Zeit im Leben“, sagt der Volksmund. Doch wie geht es danach weiter? Vor dieser Frage stehen jedes Jahr aufs Neue viele Schüler. Eine Antwort darauf gibt die Berufsfindungsbörse Spandau. Zum 20. Mal öffnet sie am 11. Mai wieder ihre Tore auf der Zitadelle Spandau, Am Juliusturm 64.
Von 10 bis 14 Uhr informieren 120 Aussteller über rund 200 Ausbildungsberufe, 30 duale Studiengänge und offene Ausbildungsplätze. Dazu geben die potenziellen Arbeitgeber Bewerbungstipps, beraten zu persönlichen Vorlieben und beruflichen Zielen. „Was muss ich zum Beispiel können, wenn ich bei der Sparkasse arbeiten will? Und wie bewerbe ich mich richtig. All das erfahren die Schüler auf der Berufsfindungsbörse“, erläutert Jugendstadtrat Gerhard Hanke (CDU). „Außerdem können sie erste Kontakte knüpfen und Berufe kennenlernen, die sie noch gar nicht entdeckt haben.“
Die Aussteller wiederum und dazu zählen der RBB, Hotels, Krankenversicherungen, Banken, Kliniken, die Messe Berlin GmbH und der Wirtschaftshof Spandau, die Bundeswehr, Oberstufenzentren und mittelständische Betriebe sind mit viel Zeit und Engagement dabei. Einige arbeiten bereits mit Spandauer Schulen zusammen, bieten Praktika, Betriebsbesichtigungen und freie Ausbildungsplätze an. Das sind zum Beispiel die Berliner Sparkasse und die Siemens AG. „Für uns ist die Berufsfindungsbörse eine Plattform, um auf uns aufmerksam zu machen“, sagt Ronny Kaiser von der Sparkasse in der Altstadt Spandau. Ehrgeizige junge Leute sind als Azubis gern gesehen. Wobei gute Mathezensuren für eine Bankkauffrau nicht das A und O sind. „Kommunikation ist in diesem Beruf ebenso wichtig“, weiß Ronny Kaiser.
Ausgezeichnete Spandauer Schulen
Zu den Schulen, die mit ihren Schülern auf die Messe gehen, gehören unter anderem die Carlo-Schmid-Oberschule, das Siemens-Gymnasium, die Wolfgang-Borchert-Oberschule, die Schule an der Haveldüne und die Schule an der Jungfernheide. Sie bereiten ihre Schüler intensiv auf die Börse vor. Wobei die Berufsorientierung dort aber sowieso zum Schulalltag gehört. Die Borchert-Schule, die Schule an der Haveldüne und das Siemens-Gymnasium sind sogar als Schulen mit „Exzellenter Berufs- und Studienorientierung“ zertifiziert.
Organisator der Berufsfindungsbörse ist der Verein Sozial-kulturelle Netzwerke Casa gemeinsam mit dem Bezirksamt. Casa engagiert sich in Sachen Berufsfindung seit zehn Jahren an Spandauer Oberschulen. Zu Messe 2015 kamen rund 5000 Schüler. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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