Online-Petition gestartet
Gesamtelternvertretung der Kolibri-Grundschule bittet den Regierenden Bürgermeister um Hilfe

Die Kolibri-Grundschule platzt aus allen Nähten. Wichtige Sanierungsvorhaben wurden verschoben.  | Foto: hari
  • Die Kolibri-Grundschule platzt aus allen Nähten. Wichtige Sanierungsvorhaben wurden verschoben.
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Seit Langem fordern Eltern der Kolibri-Grundschule, dass die Verwaltung handelt und die Situation an der Schule verbessert. Mit einer Online-Petition wenden sie sich jetzt direkt an den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Die Kolibri-Grundschule, Schönewalder Straße 9, wird mit der Einschulung sechs neue erste Klassen bekommen. Sie wurde ursprünglich als dreizügige Schule mit einer Kapazität von 350 Plätzen gebaut. Die Zahl der Schüler wächst mit Beginn des kommenden Schuljahres indes auf rund 800 an.

Die Reserven waren an der Schule bereits 2016 so erschöpft, dass Klassen in der benachbarten privaten Sabine-Ball-Schule unterrichtet werden mussten. Gegenwärtig werden die letzten verbliebenen Fachräume zu Klassenzimmer umgebaut. Eng ist es auf den Fluren und eng wird es auch, wenn die Kinder auf die Toilette müssen.

Die Mensa ist für 200 Schüler ausgelegt, rund 650 Kinder nehmen aber an der Essensversorgung teil. Deshalb muss im Schichtwechsel gegessen werden. Der Umbau der Mensa wurde der Schule für dieses Jahr zugesichert. Dafür wollte der Bezirk rund 750.000 Euro aus seinen Mitteln für die bauliche Unterhaltung bereitstellen. Das lehnte der Senat aber ab. Die Finanzierung aus Investitionsmitteln erfolgt erst 2020. Bis dahin soll als Ausweichstandort der Veranstaltungssaal der Schule genutzt werden, der für anderes dann nicht mehr zur Verfügung steht.

Eine der beiden Sporthallen ist schon gesperrt, da der Fußboden marode ist. Der zweiten Sporthalle droht ebenfalls aus den gleichen Gründen die Sperrung. Mitte März sicherte das Sportamt der Gesamtelternvertretung zu, dass beide Hallen bis Ende dieses Jahres saniert würden. „Ende Mai erhielten wir die Auskunft, dass die Sanierung wegen Kapazitätsproblemen auf unbestimmte Zeit verschoben sei“, sagt Harald Lolischkies, Vorsitzender der GEV.

Auch der Schulhof ist in einem katastrophalen Zustand. Die Gesamtelternvertretung und die Schulleitung kämpfen seit 2015 darum, dass er saniert wird. Es gab die Zusage, dass die Sanierung 2018 beginnen könne. Das Geld, 800 000 Euro, steht sogar zur Verfügung. „Nach derzeitigem Stand sind die Planungen aber nicht einmal in der Fertigstellungsphase. Baubeginn soll jetzt im Frühjahr oder Sommer 2019 sein“, heißt es in der Petition der GEV weiter.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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