Imkerverein öffnet Bienengarten für Besucher
Bis zur Eröffnung des Bienengartens hatten der Imkerverein "Wuhletal 1864" und die INU gGmbH noch einiges zu tun. Beide Träger nutzen den Bienengarten gemeinsam im Interesse der Natur, wenn auch für unterschiedliche Zwecke.
Der Imkerverein hat im Bienengarten einen Lehrgarten für die Bienenzucht eingerichtet. Hier können sich Besucher seit 2011 anschaulich über die Bienenzucht informieren. Gruppen aus Kitas und Schulen bekommen von einer Imkerin eine Einführung in das Leben der Bienen und die Honiggewinnung.
Das Freilandlabor Marzahn von der INU gGmbH nutzt den Garten für Informationsveranstaltungen. Im Mittelpunkt stehen hierbei Wiesenkräuter und deren Anwendung.
Der Bienengarten ist ein ehemaliger Schulgarten. Das Grünflächenamt hat ihn zur Nutzung erhalten und ausgestaltet. Es gibt beispielsweise einen Teich mit einer Brücke und ein kleines Amphitheater, das für die Bienenlehrstunden genutzt wird.
"Wir richten uns jetzt auch für schlechtes Wetter ein", sagt Uwe Meyer, Vorsitzender des Imkervereins. Der Verein hat Geld von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie bekommen und damit zwei Container gekauft. Diese wurden im Frühjahr aufgestellt, müssen aber noch für Bienenlehrstunden bei Regen hergerichtet werden. Elftklässler des Melanchthon-Gymnasiums wollen die blauen Container mit bunten Farben attraktiv gestalten. "Uns fehlt nur noch das Geld für die Farben", sagt Meyer. Über die Unterstützung von Sponsoren aus dem Bezirk würde sich der Verein deshalb sehr freuen.
Auch das Freilandlabor arbeitet an der Ausgestaltung des Gartens weiter. Im Vorfeld der neuen Saison haben Mitarbeiter einen Sinnespfad und eine Klangskulptur im Bienengarten gebaut. An der Skulptur kann ausprobiert werden, was für Geräusche unterschiedliche Holzarten machen, wenn sie mit einem Hammer geschlagen werden. Das Bezirksamt lässt außerdem eine Versorgungsleitung für Strom und eine Wasserleitung legen.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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