Das Kino "Kiste" erfindet sich neu

Katrin Stein ist die Filmvorführerin im Kino "Kiste" an der Heidenauer Straße. Sie zeigt ab sofort Kinderfilme am Nachmittag. Viele davon sind 3D-Filme. | Foto: hari
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  • Katrin Stein ist die Filmvorführerin im Kino "Kiste" an der Heidenauer Straße. Sie zeigt ab sofort Kinderfilme am Nachmittag. Viele davon sind 3D-Filme.
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Hellersdorf. Das Kino „Kiste“ verändert den Ablauf seines Programms. Der Verein „Steinstatt“ hofft mit den Maßnahmen, die Besucherzahlen steigern zu können.

Das Programmkino ist das Herzstück des Kulturzentrums „Die Kiste“. Wenn das Kino nicht läuft, ist die Existenz des Zentrums bedroht. Das Kino läuft gut, zumal 2014 der Umstieg auf digitale Technik gelang. Der Trägerverein „Steinstatt“ investierte 55 000 Euro. 29 000 Euro steuerte der Berliner Medienboard bei. Im vergangenen Jahr besuchten rund 11 000 Zuschauer die Filmvorführungen. Eine ähnlich hohe Zahl strebt "Steinstatt" auch in diesem Jahr an.

Das Kino könnte aber noch besser laufen. Bisher begannen die Vorstellungen für Kinder am frühen Nachmittag und die Vorstellungen für die Erwachsenen am späten Nachmittag. Das klingt logisch, entspricht aber nicht den tatsächlichen Verhältnissen im Tagesablauf, besonders der Kinder. Diese müssen meist bis zum Nachmittag in der Schule büffeln und haben kaum Zeit, schon kurz nach dem Mittagessen im Kino zu sitzen.

Deshalb veränderte der Verein den Ablauf. Seit dem 4. Februar beginnt der erste Film für Erwachsene bereits gegen 14 Uhr. Diese frühe Anfangszeit ist vor allem für Rentner gedacht, die nicht mehr täglich zur Arbeit müssen und im Winter vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein wollen. Sie können zudem im „Café Kiste“ nach Filmende noch gemütlich Kaffee trinken und Kuchen essen.

Die Kinderfilmvorstellungen beginnen dagegen erst gegen 16 Uhr. So bleibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, nach der Schule erst einmal in Ruhe nach Hause zu gehen und Hausaufgaben zu erledigen.

Eine weitere Neuerung sind 3D-Filme, die seit Anfang Februar erstmals im Kino „Kiste“ zu sehen sind. Die Umrüstung auf digitale Technik vor zwei Jahren war dafür die Voraussetzung. Zudem musste eine neue Software gekauft und das Vorführgerät umgerüstet werden. „Das war nicht ganz billig, aber wir haben es gemacht“, sagt Fred Schöner, Leiter der „Kiste“. Besonders Kinder und Jugendliche erwarteten es heute einfach, Filme in 3D zusehen. Allerdings kostet der Eintritt bei 3D-Filmen zusätzlich zwei Euro. hari

Mehr Infos unter http://www.kiste.net.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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