Damit die Feuerwehr durchkommt
Straßenumbau in Junker-Jörg-Straße soll Verkehrssituation verbessern

Eng ist es in der Junker-Jörg-Straße. In der Vergangenheit kamen Feuerwehrfahrzeuge oft nicht durch, wenn auch noch Autos falsch geparkt waren. | Foto: Berit Müller
3Bilder
  • Eng ist es in der Junker-Jörg-Straße. In der Vergangenheit kamen Feuerwehrfahrzeuge oft nicht durch, wenn auch noch Autos falsch geparkt waren.
  • Foto: Berit Müller
  • hochgeladen von Berit Müller

Mit einem Straßenumbau reagiert das Bezirksamt auf Anwohnerklagen und Beschwerden von Dienstleistern. Es lässt derzeit in der Junker-Jörg-Straße die Parksituation ändern. Im Juli soll alles fertig sein.

Betroffen ist der Abschnitt zwischen Marksburgstraße und Hönower Straße. Die Baumaßnahme dort soll laut Straßen- und Grünflächenamt die angespannte Verkehrssituation im Kiez, westlich der Treskowallee, verbessern. Der zuständige Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU) erklärt: „Um die Mindestdurchfahrtsbreite in der Junker-Jörg-Straße auch künftig zu gewährleisten, muss der Raum für die Fahrbahn, den westlich liegenden Parkbereich und den angrenzenden Gehweg neu geordnet werden.“ Das bedeutet konkret, dass die Fahrbahn im genannten Bereich schmaler wird, zwischen 5,40 und 5,80 Meter misst sie nach den Bauarbeiten noch.

Der Bordstein des westlichen Gehweges wird teilweise in die Straße versetzt. Es entsteht ein verbreiterter Seitenbereich zwischen den Baumscheiben, auf dem die Anwohner künftig ihre Autos parken können. Die Einrichtung von Stellbereichen zwischen den Bäumen soll den Wegfall von Plätzen ausgleichen. Gleichzeitig sorge die Maßnahme dafür, dass es schwieriger werde, falsch zu parken, heißt es aus dem Amt.

Enge Fahrbahn durch Falschparker

Letzteres sei notwendig, weil die Mindestfahrbahnbreite in den vergangenen Jahren oft nicht gewährleistet war. Das war vor allem der Fall, wenn Autofahrer ihre Fahrzeuge ordnungswidrig in der Straße abgestellt hätten, so Nünthel. „Eine unfallfreie Durchfahrt war auf der Strecke, beispielsweise für Freiwillige Feuerwehr oder Müllabfuhr, nicht immer gewährleistet.“

Oft seien daher die Mülltonnen nicht geleert worden, bisweilen hätte es aufgrund der Enge auch Schäden an geparkten Autos gegeben. „Zunehmende Beschwerden von Anwohnern und Dienstleistern über die Situation waren die Folge.“ Der Stadtrat hofft nun, dass sich die Lage nach Ende der Bauarbeiten im Juli deutlich entspannt.

Keine Komplettsanierung

Den westlichen Bürgersteig lässt das Amt im Zuge der Bauarbeiten neu herrichten. Eine Komplettsperrung der Junker-Jörg-Straße in diesem Abschnitt ist nicht vorgesehen, die Fahrbahn soll während der Baumaßnahmen mindestens halbseitig geöffnet bleiben und der Verkehr in der Einbahnstraße an der Baustelle vorbeigeführt werden. Allerdings sei es nicht zu vermeiden, Halteverbote im gesamten Bereich einzurichten, heißt es aus dem Straßenamt, das für die Behinderungen im Zusammenhang mit den Bauarbeiten um Verständnis bittet.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 804× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 804× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 499× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 983× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.886× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.