Flugzeugfans können symbolisch Teile erwerben

Frank Hellberg vor der noch intakten DC 3. Ein Propellerblatt ist für 3200 Euro symbolisch zu haben. | Foto: Drescher
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Treptow-Köpenick. Vor gut zwei Jahren war der "Rosinenbomber" von Air Service Berlin bei einer Bruchlandung arg zerbeult worden. Jetzt sollen seine Teile einzeln verkauft werden, allerdings nur symbolisch.

Im Internet und auch gedruckt gibt es einen dicken Katalog. Da ist jede Baugruppe der gut 20 Meter langen Maschine säuberlich aufgelistet. Von der Zelle über die Tragflächen und die Motoren bis zum Heck wurde sie auf dem Papier in zwölf Baugruppen unterteilt. Eine der zahlreichen Wartungsklappen ist schon für 50 Euro zu haben. Ein komplettes Fahrwerk kostet 12 800 Euro, der Notausgang für die Besatzung immerhin 5280 Euro. Die Tür ist allerdings schon weg. Der Sänger Reinhard Mey, selbst Hobbypilot, hat sie erstanden. Noch zu haben sind aber alle sechs Luftschraubenblätter der beiden Triebwerke sowie die Luftschraubennaben.Mit dem Erlös aus dem symbolischen Teileverkauf soll der Wiederaufbau des Rosinenbombers finanziert werden. Geplant ist, aus der Unglücksmaschine und einer weiteren, flugfähigen DC 3 ein neues, betriebsfähiges Flugzeug zu bauen. Dafür sind rund 500 000 Euro veranschlagt.

Den Katalog gibt’s unter www.rettet-den-rosinenbomber.de. Auch genutzt werden kann die Spendenhotline 68 32 33 44 38.
Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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