Neues Orchester soll künftig Kiezklub bereichern
Margit Nagorsnik war früher Musikredakteurin, dann mehrere Jahre Musikschullehrerin und Orchesterleiterin. Nun ist die Köpenickerin seit ein paar Monaten im Ruhestand. "Nun suche ich eine neue Herausforderung. Ein Orchester aus Ehrenamtlichen wäre genau das Richtige. Viele Hobbymusiker spielen doch nur für sich in der Wohnstube und könnten sich in einem Orchester viel besser entfalten", hofft sie im Gespräch mit der Berliner Woche.Gebraucht werden dafür mindestens zehn Mitstreiter. Darunter Klavierspieler, Blasmusiker wie Saxofonisten, Trompeter oder Flötenspieler, Gitarristen, Geiger oder Cellospieler. Während ein bereits im "Haus der Begegnung" vorhandenes Klavier genutzt werden kann, müssen Interessenten über eigene Instrumente verfügen. Eine musikalische Ausbildung ist keine Bedingung. "Notenkenntnisse sollten die künftigen Orchestermitglieder aber schon haben", sagt Margit Nagorsnik.
Ein Seniorenorchester soll der neue Klangkörper aber nicht werden, auch jüngere Erwachsene sollen mitmachen. Gespielt werden soll fast alles, was Spaß macht - darunter Popmusik, leichte Klassik und Musik aus bekannten Filmen. "Ausreichend Noten liegen bereits bereit", verspricht die angehende Orchesterleiterin Margit Nagorsnik.
Die Probenzeit steht ebenfalls fest, jeweils am Montag von 19.30 bis 21.30 Uhr im Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404. Erster Treff ist am 3. September um 19.30 Uhr.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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