Howoge plant 400 Wohnungen auf Klinikgelände

Noch ein winterlicher Anblick: so sieht der visualisierte Entwurf des Architekturbüros BE Berlin. | Foto: BE Berlin
  • Noch ein winterlicher Anblick: so sieht der visualisierte Entwurf des Architekturbüros BE Berlin.
  • Foto: BE Berlin
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Lichtenberg. Auf dem ehemaligen Kinderkrankenhaus-Areal "Lindenhof" an der Gotlindestraße sollen drei Themenhöfe entstehen. Darauf hat sich die Howoge-Jury bei einem städtebaulichen Wettbewerb geeinigt.

Zwölf Architektenteams aus ganz Deutschland und Spanien beteiligten sich auf Einladung an dem von der Howoge ausgelobten städtebaulichen Wettbewerb. Die Wohnungsbaugesellschaft hatte im vergangenen Jahr das 7,3 Hektar große Areal erworben und suchte nach Entwicklungsideen. Das Areal ist besonders attraktiv: neben denkmalgeschützten roten Backsteinbauten aus dem 19. Jahrhundert gibt es eine große Parkanlage. Die Jury setzte bei ihrer Bewertung der eingereichten städtebaulichen Ideen darauf, die bisherige Identität des Standorts zu bewahren. Zu den Jurymitgliedern zählte neben der Geschäftsführerin der Howoge, Stefanie Frensch, auch die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher.

"Unser Ziel ist die Umsetzung eines Konzepts, das eine Verbindung zwischen qualitätsvollen Neubau, den vorhandenen Park- und Grünflächen, aber auch zur Frankfurter Allee Nord herstellt", sagte Stefanie Frensch. Der Gewinner-Entwurf stammt vom Architekturbüro BE Berlin, das in Kooperation mit lohrer.hochrein landschaftsarchitekten entstand. Sie schlugen drei Themenhöfe mit unterschiedlichen Gebäudetypen vor. Die Gebäude umfassen vier Geschosse sowie ein Staffelgeschoss. Vorgesehen ist ein sogenannter "formaler Hof", der sich durch eine streng geometrische Form seiner innenliegenden Grünfläche auszeichnet. Er wird hufeisenförmig durch ein Neubauensemble gerahmt. Die Grünfläche im Inneren des sogenannten "Blütenhofs" wird durch verschieden große und vielseitige Beete gestaltet werden. Eine ähnliche Struktur weist der sogenannte "Topografische Hof" auf.

Die bestehende Hofstruktur des Lindenhofs mit dem denkmalgeschützten Gebäudeensemble soll nach dieser Idee erhalten bleiben. Der Lindenhof ist der vierte Hof im Bunde mit den geplanten neuen Höfen. "Der Entwurf bietet hervorragende Voraussetzungen für ein gemischtes Wohnen für unterschiedliche Zielgruppen", so die Bilanz der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Um das städtebauliche Konzept zu realisieren, ist jedoch ein Bebauungsplanverfahren notwendig. Der Baustart ist für das Jahr 2014/2015 geplant, zur Investitionssumme will die Howoge bislang keine Angaben machen.

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 844× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 832× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 528× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.024× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.917× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.