Meister im Tanzsport: Der TC Spree-Athen kann auf Erfolge verweisen

Axel Hunger führt das Paar Holger und Sabrina Pfützner und korrigiert die Körperhaltung. | Foto: Klaus Teßmann
3Bilder
  • Axel Hunger führt das Paar Holger und Sabrina Pfützner und korrigiert die Körperhaltung.
  • Foto: Klaus Teßmann
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Der TC Spree-Athen ist der einzige Tanzsportverein im Bezirk mit der Ausrichtung auf Turniertanzsport.

Darauf ist der Vereinsvorsitzende Holger Pfützner besonders stolz. Neben dem Turniersport gibt es auch Tänzer, die nur ihr Hobby pflegen wollen und nicht an Wettkämpfen teilnehmen. „Seit zwei Jahren steigt das Interesse wieder am Tanzsport“, erklärt Pfützner.

So habe sich die Mitgliederzahl im Verein fast verdoppelt. Inzwischen tanzen dort 100 aktive Sportler. „Die Gemeinschaft, der gemeinsame Sport und die gemeinsamen Veranstaltungen führen neue Mitglieder in den Verein.“ Pfützner ist selbst aktiver Tänzer und hat gemeinsam mit seiner Frau an Turnieren teilgenommen.

„Wir sind der einzige Verein im Bezirk ohne einen festen Sitz“, erklärt der Vorsitzende. Die Tänzer, die an Turnieren teilnehmen, trainieren regelmäßig in der Max-Schmeling-Halle im Prenzlauer Berg. Auch im Leistungszentrum des Landestanzsportverbandes haben sie Trainingszeiten bekommen. Dort trainieren Paare, die sich auf das nächste Turnier vorbereiten. Die anderen Sportler, die nur ihr Hobby pflegen wollen, treffen sich in der Sporthalle der Schule an der Viktoriastadt, Nöldnerstraße 44.

Im Turniertanz gibt es wie bei anderen Sportarten verschiedene Klassen. Die niedrigste ist die D-Klasse, die höchste die A-Klasse. Aber im Unterscheid zu anderen Sportarten gibt es keinen Abstieg. Ein Paar, das eine bestimmte Stufe erreicht hat, bleibt in dieser Stufe.

Bei Wettkämpfen geht es um Punkte und Platzierungen. Alles wird steng geregelt durch die Tanzsportordnung. Der Verein kann inzwischen auf mehrfache Berliner Meister verweisen. Fabian Wendt und Anna Steinmann sind seit 2010 Berliner Meister. Sie bereiten sich nun auf die nächsten Titelkämpfe im Herbst vor. „Wir haben auch zwei Europameisterinnen“, erzählt Pfützner. Es sind Dorothea Arning und Almut Freund. Der Verein möchte auch wieder in Lichtenberg eigene Turniere veranstalten. Bis vor zehn Jahren gab es die Lichtenberger Tanzturniere. „An diese Tradition wollen wir anknüpfen.“ Doch zunächst möchte sich der Tanzverein um den Nachwuchs kümmern.

„Wir wollen an Lichtenberger Oberschulen gezielt Werbung für den Tanzsport und ihn für junge Menschen interessant machen“, sagt der Vorsitzende. Dafür hofft er auf Unterstützung vom Bezirksamt. Denn auch der Breitensport wird groß geschrieben. Doch nicht alle Menschen wollen an Wettkämpfen teilnehmen, sondern nur in der Gemeinschaft Sport treiben. Das ist beim Tanzsport genauso.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.spree-athen.de/
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 67× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 874× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 553× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.050× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.939× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.