Vernissage diesmal in der Edith-Stein-Bibliothek
Lichtenrader Kunstfenster kehrt mit Neuerungen zurück
Für Kunstinteressierte ist das Lichtenrader Kunstfenster in den vergangenen Jahren zu einer liebgewonnenen Tradition geworden. Einen Monat lang dienen Geschäfte in der Bahnhofstraße als Ausstellungsfläche.
In diesem Jahr geht es am 30. August los. Drei Wochen vor dem Start sah sich das Organisationsteam plötzlich einer großen Herausforderung ausgesetzt. Eigentlich sollte die Vernissage erstmals in der renovierten Alten Mälzerei stattfinden. Plakate waren bereits gedruckt. Das Vorhaben musste jedoch abgeblasen werden, weil die Räume zum Zeitpunkt der Eröffnung noch nicht für Publikumsverkehr zugelassen sind. „Vielleicht waren die Zusagen der für die Raumvermietung zuständigen Personen etwas zu positiv, was das Fortschreiten der Modernisierungsmaßnahmen betrifft. Es wäre auch zu schön gewesen“, sagt Kunstfenster-Organisatorin Sylvia Zeeck. Umso größer war die Freude, als sich die Leiterin der Edith-Stein-Bibliothek in der Briesingstraße, Andrea Ruhnow-Braun, sofort bereiterklärte, die Räume zur Verfügung zu stellen. Am 30. August 2019 um 14.30 Uhr ist es soweit.
Beteiligt sind in diesem Jahr fast 50 Künstler, die ihre Werke im SPD-Bürgerbüro, in den Räumen des Aktiven Zentrums, bei der Sparkasse und in den Schaufenstern der vielen Geschäfte in der Bahnhofstraße ausstellen. Die künstlerischen Arbeiten decken wie immer ein breites Spektrum ab und stehen auch zum Verkauf. Das Kunstfenster läuft bis zum 27. September.
Erstmals wird es einen Wettbewerb geben. Zum Begriff „Aufreihung“ fertigen mehr als 30 Künstler ein Werk an. Die extra gekennzeichneten Wettbewerbsbeiträge können bewertet werden. Dafür liegen Stimmzettel in den Läden aus. „Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und sind sehr gespannt, wie diese Idee von unserem Publikum angenommen wird“, so Sylvia Zeeck.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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