Shooting-Star mit der Kamera

Die Idee, seine Aufnahmen in digitaler Form zu präsentieren, hat Frank Giebel sofort überzeugt. | Foto: HDK
4Bilder
  • Die Idee, seine Aufnahmen in digitaler Form zu präsentieren, hat Frank Giebel sofort überzeugt.
  • Foto: HDK
  • hochgeladen von Horst-Dieter Keitel

Lichtenrade. Wie berichtet, feiert die Bahnhofstraße im Oktober ihr 110-jähriges Bestehen. Und zu diesem Anlass ist nach mehrjähriger Pause auch das „Lichtenrader Kunstfenster“ wiederbelebt worden.

Noch bis zum 29. Oktober sind die Werke von knapp 50 Künstlern in über 50 Schaufenstern und Geschäften entlang der Einkaufsmeile zu besichtigen.

Mit dabei ist auch der Fotograf Frank Giebel (38), der sich innerhalb kürzester Zeit mit seinen außergewöhnlichen und professionell bearbeiteten Aufnahmen sozusagen zum Kiez-Shooting-Star "hochfotografiert" hat. In Lichtenrade ist der gelernte Autolackierer, der sich erst seit zwei Jahren mit Fotografie beschäftigt, inzwischen ziemlich bekannt. Kein Wunder also, dass Frank Giebel beim Kunstfenster die freie Auswahl hatte, weil sich gleich mehrere Geschäftsleute förmlich darum gerissen hatten, seine Fotos in ihren Schaufenstern zu präsentieren.

Entschieden hat sich der Fotokünstler schließlich für die „Lichtenrader Bücherstube“, Bahnhofstraße 25. Die Eigentümerin der Bücherstube, Lina Hilsing, findet die Fotos „faszinierend“ und ist vor allem „von der modernen Art, die Aufnahmen auf einem großen Bildschirm im Schaufenster zu präsentieren“, begeistert. Auf einem Monitor sind dort Tag und Nacht rund 25 in Endlosschleife laufende Fotografien zu besichtigen. „Die Idee, meine Fotos in digitaler Form zu präsentieren, hat mich sofort überzeugt“, so Frank Giebel zur Berliner Woche. Übrigens ziert auch das offizielle Plakat „110 Jahre Bahnhofstraße“ ein Giebel-Foto.

Insgesamt ist die künstlerische Palette der rund 750 Meter langen Schaufenstergalerie zwischen dem S-Bahnhof Lichtenrade und der Goltzstraße bunt und breit gefächert. Die Palette umfasst Gemälde, Zeichnungen, Fotos, Schmuck und Skulpturen, mit unterschiedlichen Inhalten und Motiven in verschiedensten Stilrichtungen, Techniken und Qualitäten. Das Lichtenrader Kunstfenster haben die Künstlerin Sylvia Zeeck und die Veranstaltungsmanagerin Claudia Scholz vom Verein Family & Friends mit Unterstützung der Händlergemeinschaft Bahnhofstraße wiederbelebt. Außerdem gibt es das erste Mal auch einen Katalog mit allen beteiligten Künstlern. Die Broschüre ist gegen einen Euro Schutzgebühr in den beteiligten Geschäften erhältlich. Weitere Informationen:  305 55 21. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 142× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 926× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 593× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.088× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.979× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.