Die "Berliner Stadtstreicher" brauchen Verstärkung
Mariendorf. Die „Berliner Stadtstreicher“ brauchen weitere Geiger. Gesucht werden keine Profi- sondern Hobbymusiker. Interessenten können einfach mal vorbeischauen und lauschen oder gleich mitspielen.
Bei dem 1989 von Laien gegründeten Instrumentalensemble handelt es sich um ein reines Streichorchester mit zurzeit gut 20 Mitgliedern, von denen aber nicht mehr alle regelmäßig an den Proben teilnehmen. Die ersten und zweiten Geigen bedienen zurzeit nur vier Mitspieler, beklagt Renate Kupfer, Mitglied des Ensembles. Deshalb werden dringend weitere interessierte Musiker für das Mariendorfer Orchester unter Leitung von Yukari Ishimoto gesucht. „Man muss bei uns nicht vorspielen, kann sich den Übungsbetrieb unverbindlich anhören oder auch daran teilnehmen und dann seine Entscheidung treffen“, erklärt Kupfer und sagt, dass die wichtigste Voraussetzung die Bereitschaft sei, regelmäßig an den Proben teilzunehmen. „Das ist notwendig, damit wir die Qualität unserer Konzerte nicht nur halten, sondern uns tatsächlich stetig verbessern.“ Lediglich ein eigenes Instrument muss mitgebracht werden.
In der Regel geben die Berliner Stadtstreicher zwei Mal im Jahr ein großes öffentliches Konzert, oft auch mit Solisten unterschiedlicher Instrumente. Das Repertoire reicht vom frühen Barock bis in die Gegenwart. Den Schwerpunkt bildet die barocke und romantische Periode. Zudem werden beim Einstudieren von Konzerten mit Solisten häufig auch professionelle Musiker engagiert. Viele Stadtstreicher spielen zudem noch in anderen Berliner Orchestern und privaten Kammerensembles. „Durch das Spiel in unserem Orchester bietet sich allen Mitgliedern die Gelegenheit zum Austausch, nicht zuletzt auch von Notenmaterial“, sagt Kupfer. Geprobt wird immer mittwochs von 19.30 bis 22 Uhr im Gemeindehaus der Martin Luther Gedächtniskirche, Rathausstraße 28. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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