Rechte Parolen aus der Parzelle
Mariendorf. Kürzlich berichtete der Tagesspiegel über einen Kleingärtner der Kolonie Kleeblatt an der Rixdorfer Straße, der es mit Nazi-Rock, rechten Parolen und Flaggen so weit trieb, dass einige Nachbarn ihre Parzelle aufgaben. Nun meldet sich das bezirkliche Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg, das sich in Gründung befindet, zu Wort. Es verurteilt auf Schärfste „die wiederholten Volksverhetzungen, Drohungen, Störungen des friedlichen Zusammenlebens und Verletzungen der Menschenwürde“. Außerdem fordern die Mitglieder, die begonnenen strafrechtlichen Ermittlungen mit Nachdruck weiterzuführen. Vom Vorstand des Kleingartenvereins verlangen sie, sich den rechtsextremen und antisemitischen Handlungen entschieden entgegenzustellen und sich auch öffentlich entsprechend zu positionieren. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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