Geduld gefragt
Sanierung an der Kiepert-Grundschule erforderlich, Starttermin unklar

Die Schüler der Kiepert-Grundschule in der Prechtlstraße müssen die Situation weiterhin so nehmen, wie sie ist. Wann die erforderliche Sanierung beginnt, ist noch nicht festgelegt.

Bereits im Mai 2017 kam aus dem Kinder- und Jugendparlament der Hinweis, dass vor allem die Mädchentoiletten in Block A in einem schlechten Zustand seien. Die Klagen: auslaufendes Wasser, kaputte Rohre und beschmierte Wände. „Deswegen würden wir uns wünschen, dass die Wände gestrichen und die Rohre der Waschbecken und Toiletten repariert werden“, hieß es damals. Die BVV schloss sich dieser Forderung an.

Nach eingehender Prüfung ist der Bezirk jedoch zu der Erkenntnis gelangt, dass nur eine Reparatur der Toiletten längst nicht mehr ausreicht. Demnach seien die alten Gebäude und damit auch die sanitären Anlagen der Grundschule insgesamt sanierungsbedürftig. „Da die Bautätigkeiten bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt werden müssen, wird dies eine große Herausforderung für alle darstellen, da sich Baulärm, Schmutz und Nutzungseinschränkungen nicht vermeiden lassen“, teilt Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne) mit. Er habe derzeit nicht genügend Personal zur Verfügung, „um den durch jahrelange Sparmaßnahmen in vielen Schulen entstandenen Sanierungsstau schnell abzuarbeiten“. Aus diesem Grund sei ein Starttermin noch nicht absehbar.

„Akut entstehende Probleme werden natürlich bis zur Sanierung trotzdem gelöst. Eine zufriedenstellende Lösung wird es bis dahin aber letztendlich nicht geben“, so Oltmann. Im Moment haben Schüler erst einmal nur die Möglichkeit, bei Mängeln den Hausmeister zu informieren.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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