Bezirk schließt Anlage auf Sportplatz Schwarzburger Straße
Die Skateranlage wurde 2003 mit Mitteln aus dem Bundesprogramm "Stadtumbau Ost" auf dem Sportplatz errichtet. Nebenan steht zudem ein Container, den die Jugendlichen bei schlechtem Wetter als Treff nutzen.
Die Anlage hatte zehn Jahre Bestandsschutz. Seither möchte das Grünflächenamt die Anlage loswerden. Es sieht sich personell nicht in der Lage, den Sportplatz zu pflegen. Im Gespräch ist die Wohnungsgenossenschaft Fortuna.
Die Skateranlage wurde bereits Anfang März abgebaut. Der Container soll bis Anfang April verschwinden. "Die Jugendlichen sind enttäuscht und wütend", sagt Uwe Heide, Sozialarbeiter vom Verein "Gangway", der sich im Auftrag des Vereins um die Jugendlichen kümmert. Als Alternative will das Bezirksamt den Jugendlichen den alten Skaterstandort "Der Rote" in der Wuhletalstraße schmackhaft machen. Der Skaterplatz wurde 2011 geschlossen, weil die Bahnen nicht mehr verkehrssicher waren.
Bei den bisherigen Planungen für einen Neuaufbau fühlten sich die Jugendlichen allerdings nicht ausreichend einbezogen. Sie wanderten zum Skaten in die Schwarzburger Straße ab.
Die Jugendlichen fordern nun, dass ihre Vorstellungen beim Wiederaufbau des Platzes in der Wuhletalstraße besser berücksichtigt werden. Außerdem wollen sie den Platz in der Schwarzburger Straße weiter nutzen können, bis die neue Anlage in der Wuhletalstraße steht.
Ein Treffen der Jugendlichen mit dem Bezirksamt, der Wohnungsgenossenschaft Fortuna und anderen Beteiligten ist am Montag, 30. März, im bisherigen Gründerinnenzentrum "Hafen", Schwarzburger Straße 10, um 16 Uhr vorgesehen. Die Genossenschaft hat in Aussicht gestellt, sich an der Sanierung der Skateranlage in der Wuhletalstraße zu beteiligen.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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