Die Stadt und Land kauft und baut neue Wohnungen

Anne Keilholz und Ingo Malter, Geschäftsführer der Stadt und Land, stellten die Jahresbilanz des Unternehmens in der Zentrale an der Werbelliner Straße vor. | Foto: hari
  • Anne Keilholz und Ingo Malter, Geschäftsführer der Stadt und Land, stellten die Jahresbilanz des Unternehmens in der Zentrale an der Werbelliner Straße vor.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn-Hellersdorf. Die Zeichen bei der Wohnungsgesellschaft Stadt und Land stehen auf Expansion. Sie wächst und erweitert auch im Bezirk ihr Wohnungsangebot.

Das landeseigene Wohnungsunternehmen hat 2015 rund 250 Millionen Euro in den Ankauf, die Sanierung und Modernisierung von Wohnungen investiert. Allein die Ausgaben für den Ankauf und den Neubau von Wohnungen belief sich auf rund 196 Millionen Euro. Das geht aus der Jahresbilanz 2015 des Unternehmens hervor. Wobei die Geschäftsführung betonte, dass die Stadt und Land auch in Marzahn-Hellersdorf auf Einkaufstour gegangen ist. Sie kaufte rund 1000 Wohnungen in Marzahn an. Die meisten in Marzahn-Nord. Insgesamt waren es 1700 Wohnungen in Berlin.

Die Stadt und Land ist in Berlin Eigentümer von rund 42 000 Wohnungen. In Marzahn-Hellersdorf sind es rund 15 500, die meisten in der Großsiedlung Hellersdorf.

Ob weitere Ankäufe im Bezirk geplant sind, ließ Geschäftsführer Ingo Malter offen. „Wir kaufen dort, wo es sich anbietet“, erklärte er. Gegenwärtig seien kaum noch Wohnungsbestände in größerem Umfang auf dem Markt. Wohnungen in Berlin seien bei Investoren aufgrund der Entwicklung der Mietpreise sehr begehrt. Auch größere Flächen für den Wohnungsbau seien momentan nur schwer zu finden.

Eines der größten Wohnungsbauvorhaben der Stadt und Land in den kommenden Jahren ist die Bebauung von Gut Biesdorf. Bis 2019 entstehen 500 neue Wohnungen. Das Grundstück entlang der Straße Alt-Biesdorf ist bereits beräumt. Malter rechnet Ende 2016/Anfang mit dem ersten Spatenstich. Gebaut werden Häuser mit vier Etagen, einschließlich Dachgeschoss. Die ersten Wohnungen würden 2018 bezugsfertig sein.

Die Expansion seines Unternehmens sieht Malter eng mit dem soziale Auftrag als landeseigenes Unternehmen verbunden. „Wir sind dafür da, preiswerte Wohnungen für die Berliner zu bauen“, erläuterte Malter. Auch im Vergleich zu anderen landeseigenen Unternehmen sei die Stadt und Land mit einer Miete von gegenwärtig 5,49 Euro netto kalt pro Quadratmeter und Monat preisgünstig. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 252× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.010× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 662× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.151× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.