42 Bands treten am Wochenende 1. bis 3. August auf

Marzahn. Weil Gewerbeflächen für Musikfestivals schwer zu kriegen sind, sollte das Punkfestival "Resist to Exist" dieses Jahr in Strausberg stattfinden. Jetzt kehrt es aber von Freitag bis Sonntag, 1. bis 3. August, wieder an den Hornoer Ring zurück.

Selbst die Organisatoren sind über die Wende überrascht. Sie hatten geplant, von Marzahn nach Strausberg zu wechseln. Der neue Festivalort sollte der Straußberger Flugplatz sein. Doch die Strausberger Verwaltung und die Stadtverordnetenversammlung machten den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Sie befürchteten, das Festival würde zu viel Lärm machen und konfrontierten diese mit hohen Auflagen. Deren Erfüllung hätte zusätzliche Kosten in der Höhe eines fünfstelligen Betrages verursacht.

Das Festival wird seit elf Jahren von dem Verein "alternati" organisiert. Rund 70 Jugendliche, zumeist aus Marzahn-Hellersdorf, organisierten die bisherigen Festivals. Mal fanden sie auf der Biesdorfer Parkbühne, mal auf der GMX-Anlage im Nordring und im vergangenen Jahr auf einer noch unbebauten Gewerbefläche im Hornoer Ring statt.

Nach der Strausberger Absage konnte dank des Engagements der Vereinsmitglieder und der Unterstützung durch das Bezirksamt binnen weniger Tage umgeplant werden.

Allerdings fällt der Platz für die Bühnen am Hornoer Ring ein wenig kleiner aus als gewohnt. Auch die Zahl der Besucher ist auf 2500 beschränkt. Es werden aber zwei Bühnen aufgebaut und 42 Bands sind angekündigt. Dafür wird der Zeltplatz, auf dem Besucher des Festivals campen können, etwas größer als im vergangenen Jahr.

Der Kartenvorverkauf endet bereits am Donnerstag, 24. Juli.

Mehr Infos unter www.resisttoexist.de.
Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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