In der Warteschleife
Radweg an der Marzahner Chaussee erst nach Brückenbau
Die Marzahner Chaussee soll einen Radweg bekommen. Das Geld liegt bereit. Doch Baubeginn ist erst nach Fertigstellung der Rhinstraßenbrücke am S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost.
„Die Marzahner Chaussee fungiert zurzeit als Entlastungsstrecke für die durch die Baustelle eingeschränkte Rhinstraße“, erklärte Verkehrsstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) auf eine Anfrage aus der Bezirksverordnetenversammlung. Der Radweg werde daher erst nach Fertigstellung der Rhinstraßenbrücke gebaut werden können. Die neue Brücke soll 2020 für den Verkehr freigegeben werden. Mit der Planung des Radweges werde wohl schon im kommenden Jahr begonnen.
400 000 Euro hat der Bezirk 2017 im Zusammenhang mit der Ausweitung des Radwegeprogramms vom Senat für den Radweg an der Marzahner Chaussee und den Bau eines Fußgängerüberwegs im südlichen Abschnitt nahe dem S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost erhalten. Hier ist auch auf der Fläche von drei ehemaligen Kleingärten ein Spielplatz geplant.
Der Forderung nach Einführung von Tempo 30 erteilte Zivkovic eine Absage. Die Marzahner Chaussee sei eine Hauptverkehrsstraße. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung würde nur mehr Schleichverkehr in die Nebenstraßen ziehen. Und schon jetzt gäbe es gelegentlich Beschwerden von Anwohnern der Beilsteiner Straße über die Zunahme des Pkw-Verkehrs.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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