Kleine Gärtner helfen mit
"Grundsätzlich gilt: Kinder lernen erstens vom Vorbild und zweitens durch Üben, und zwar in Situationen, die ihrem Alter und ihrer Erfahrung nach mehr oder weniger von den Eltern kontrolliert werden», erläutert Inke Ruhe von der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn. Im Vorschulalter ist Buddeln angesagt, aber auch Kompost und Streusaat ausbringen sowie Gießen.Außerdem können einzelne Töpfe bepflanzt werden. "Man kann zusammen etwas aussäen, zum Beispiel Sonnenblumen, Kapuzinerkresse oder Feuerbohnen, und diese Pflanzen dann später gemeinsam an einen Platz in den Garten setzen", sagt die Fachbuchautorin Dorothea Baumjohann aus Hameln.
Schulkinder bekommen umfangreichere Projekte. "Kinder lieben es, ihr eigenes Beet zu bewirtschaften. Teilen Sie im Garten eine kleine Fläche ab und geben Sie den Kindern Eigenverantwortung für ihr Stück Land", schlägt Baumjohann vor. Dort können sie etwa Möhren säen.
Wichtig sei, dass die Kinder mit der Verantwortung für ihr Fleckchen Beet auch die Möglichkeit zu eigenen Entscheidungen haben. Diese können durchaus anders fallen als die eines Erwachsenen. So haben Brennnessel und Löwenzahn für kleine Gärtner möglicherweise einen besonderen Stellenwert - weil sie Schmetterlinge anlocken oder weil sie so schön leuchten.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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