Neue Duftaccessoires für zu Hause

Fürs Bad eignen sich frische Aromen, die Gerüche überlagern und den Eindruck von Sauberkeit unterstreichen. | Foto: Andrea Warnecke
  • Fürs Bad eignen sich frische Aromen, die Gerüche überlagern und den Eindruck von Sauberkeit unterstreichen.
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Orange, Zitrone oder Außergewöhnliches wie Ylang Ylang und Ostseebrise: Fläschchen, aus denen Rattanstäbchen herausragen, versprechen wohligen Duft für Bad oder Wohnzimmer - über Monate. Die Einrichtungsexpertin Katharina Semling aus Oldenburg führt den Boom der neuen Fläschchen auf den allgemeinen Wellnesstrend zurück.

"Ich glaube, dass es den Menschen wieder zu Bewusstsein gekommen ist, dass es den Sinn des Riechens gibt", sagt sie. "Wir begegnen der Natur in unserer Umgebung immer weniger häufig und holen uns Anregungen für die Sinne auf anderen Wegen zurück ins Haus."Mit Düften lassen sich zusätzlich zu Wanddesign und Möbelauswahl im Haus oder in der Wohnung eigene Akzente setzen und Stimmungen erzeugen. Für das Wohnzimmer empfiehlt Semling schwere und blumige Düfte - hier will man sich wohlfühlen. Für Bad und Küche rät sie zu frischen Aromen, denn dort sollen Gerüche überlagert und der Eindruck von Sauberkeit unterstrichen werden. Für das Schlafzimmer sollte es etwas Leichtes sein.

Waltraud Reischer und Miriam Dornemann empfehlen in ihrem Buch "Wohlfühlen mit Raumdüften" zum Abschalten und Entspannen Lavendelaromen, sanfte Vanille oder fruchtige Noten von Mandarine, Orange, Grapefruit, Bergamotte oder Ylang Ylang.

Frische bringen den Autorinnen zufolge belebende Mischungen mit Zitrone, Limette oder Kräutern wie Rosmarin und Basilikum - sie vitalisieren und wecken neue Energie, heißt es. Blüten, Zimt, Vanille und Kardamom strahlten dagegen Sinnlichkeit aus. Semling rät aber, eher sparsam mit den Produkten umzugehen - auch, weil das Gehirn einen dauerhaften Duft mit der Zeit ausblende: "Irgendwann riecht es nur noch der Besuch."

Hautärzte und Allergologen warnen sogar davor, den privaten Wohnraum dauerhaft zu beduften. Wenn es nach ihnen ginge, würden die Duftstoffe auch aus der Gastronomie und aus Kaufhäusern verschwinden. Denn je mehr die Menschen Duftstoffen in der Luft ausgesetzt sind, desto höher sei die Gefahr von Allergien. "Düfte stehen bedauerlicherweise seit Jahren auf Platz zwei der Hitliste der Verursacher von Kontaktallergien", sagt Prof. Thomas Fuchs, Leiter der Abteilung Allergologie der Hautklinik der Universitätsmedizin Göttingen. Er hält es für wenig ratsam, die Luft in der eigenen Wohnung dauerhaft zu beduften.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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