Ein bisschen unheimlich ist es schon: Da fährt eine Art Bobby Car durch den Garten und mäht wie von Geisterhand gesteuert den Rasen. Die Rasenroboter sind längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern quasi in jedem größeren Baumarkt erhältlich.
Bei ihrer Benutzung müssen Gartenbesitzer aber ein paar Kniffe beachten - und selbst dann weisen die Geräte noch einige Mängel auf. Denn einige Rasenroboter sind eben nicht so groß wie ein Bobby Car, sondern länger und breiter. Das heißt, sie brauchen recht viel Platz - zu viel für vergleichsweise kleine Gärten. "Bei manchen Geräten muss der Weg von und zur Ladestation mindestens einen Meter breit sein", erläutert Maren Klein, Redakteurin bei der Zeitschrift "Öko-Test". Oder sie benötigen vor der Ladestation bis zu drei Meter Raum zum Rangieren.Die Zeitschrift hat gängige Modelle getestet und dabei auch entdeckt: Gerade schwere Geräte, die bis zu 18 Kilogramm wiegen, hinterlassen Trampelpfade im Rasen. Bei Modellen, die ein Suchkabel haben, kann man das aber vermeiden. Dieses wird zusätzlich zu einem Begrenzungsdraht am Rande der Fläche verlegt.
Über den Draht fließt schwach Strom, wodurch der Roboter die Rasenkanten erkennt. Ist seine einprogrammierte Arbeitszeit abgelaufen oder neigt sich die Akkuladung dem Ende zu, fährt das Gerät entlang dieses Drahts zur Ladestation zurück - immer auf demselben Weg. Wird zusätzlich ein Suchkabel mitten durch die Rasenfläche verlegt, hat der Roboter mehrere Rückwege zur Auswahl. Für manche Geräte können Gartenbesitzer auch eine zweite Basisstation kaufen. Ein Nachteil kann sein, dass der Mäher im Zufallsprinzip über das Grundstück kriecht. Es komme vor, dass der Rasen stellenweise ein paar Millimeter länger bleibe und der Roboter dort erst später hinfahre, sagt Gartenexpertin Klein. Und Liebhaber des perfekten englischen Rasens stört vielleicht, dass zwei der acht getesteten Geräte die Halme fransig schneiden. Nur am Zaun muss der Gartenbesitzer aber wirklich nacharbeiten, dort bleiben immer schmale Rasenstreifen stehen.
dpa-Magazin / mag
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