Sichere Verstecke für Wertsachen

Begehrtes Diebesgut: Wer seine Schätze schützen möchte, gibt sie am besten in ein Bankschließfach statt sie zu Hause zu verstecken. | Foto: Andreas Gebert/dpa/mag
  • Begehrtes Diebesgut: Wer seine Schätze schützen möchte, gibt sie am besten in ein Bankschließfach statt sie zu Hause zu verstecken.
  • Foto: Andreas Gebert/dpa/mag
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

Unter der Matratze schaut der Dieb als Erstes nach. Auch Schubladen werden durchwühlt, die Wäschestapel im Schrank durchsucht. Doch wo schauen Einbrecher nicht nach? Sichere Verstecke sind schwer zu finden.

Langfinger sind meist Wiederholungstäter mit viel Erfahrung, sagt Helmut Rieche von der Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!" in Berlin. Sie wissen, wo Menschen ihre Wertsachen gern verstecken. Und auch, wie sie am leichtesten in das Haus gelangen: "Den Zweitschlüssel in der Garage, im Blumentopf oder auf dem Türstock findet jeder", warnt Rieche.Ein beliebtes Versteck für die Wertsachen sind laut Rieche Safes, die wie normale Haushaltsdosen, Werkzeuge oder Batterien aussehen und innen hohl sind. Aber diese Attrappen gaukelten Sicherheit nur vor, sagt der Einbruchsexperte. Denn auch Einbrecher können sich über das Internet über solchen Ideen informieren.

Das gleiche gilt für Tricks aus Filmen: So seien wertvolle Dinge im Tiefkühlfach oder im Spülkasten zu oft im Fernsehen und Kino gezeigt worden, erläutert Werner Tiki Küstenmacher, Autor der Selbsthilfebücher "Simplify your life" aus Gröbenzell (Bayern). Auch Hohlräume hinter Bildern und in der Wand finden Diebe nahezu instinktiv. Und technische Geräte werden fast immer mitgenommen. Deshalb sollte kein Schmuck im Computerkasten versteckt werden.

"Wertgegenstände wie Geld und Schmuck zu verstecken, ist fahrlässig", sagt Othmar Schaeffer von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Hamburg sogar. Am besten werden Gold und Schmuck, Sammlungen, Verträge und Urkunden in einem Bankschließfach aufgehoben. Fächer können schon ab 75 Euro jährlich gemietet werden. Wer größere Summen Bargeld, Münzen oder Gold unbedingt im Haus aufbewahren will, sollte diese in einem richtigen Tresor oder Safe unterbringen.

Damit ein Wertschutzschrank nicht als Ganzes gestohlen wird, sollte er in der Wand oder im Fußboden verankert werden. Die Behältnisse sollten zudem ein Mindestgewicht von 200 Kilo haben. "Safes haben aber auch einen Nachteil", sagt Rieche. Diebe glauben, hier müsse etwas zu holen sein. Und daher verwüsten sie bei der Suche nach dem Schlüssel oder der Zahlenkombination die ganze Wohnung.

dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 239× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.001× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 653× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.143× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.