Besser sofort anlehnen oder hinsetzen
Zumindest aber sollten Betroffene sich festhalten. Ebenfalls helfen könne es, geradeaus zu schauen und den Kopf nicht weiter nach unten zu neigen, erklärt Prof. Thomas Brandt vom Deutschen Zentrum für Schwindel- und Gleichgewichtsstörungen in München in Dresden.
Vorüberziehenden Wolken schauen Betroffene lieber nicht hinterher: Sie bewirken ein Gefühl, sich selbst zu bewegen und können einen aus dem Gleichgewicht bringen. Ein Fernglas nehmen sie an Stellen, an denen man leicht abstürzt, besser nie ohne Sicherung zur Hand, empfiehlt Brandt. Das sei extrem gefährlich. Während des Blicks nach unten empfiehlt der Wissenschaftler, sich im Augenwinkel an regungslosen Gegenständen wie einem Geländer, Felsen oder Gebüsch zu orientieren.
Wer unter Höhenschwindel leidet, nimmt seine Umgebung nicht mehr klar wahr, geht langsamer und mit kleineren Schritten. Außerdem laufe er Gefahr, zu stolpern, erklärte Brandt. Denn der Betroffene bewegt Kopf und Augen weniger als sonst und übersieht dadurch möglicherweise Dinge, die im Weg stehen.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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