Den Berufsalltag entspannt bewältigen
80 Prozent klagen über steigende Leistungsanforderungen im Job. Die Gefahr besteht, von dem Stress krank zu werden. "Ein erstes Alarmsignal ist, wenn Sie nachts nicht mehr durchschlafen, sondern aufwachen und an die Arbeit denken", sagte Prof. Stephan Ahrens. Der Spezialist vom Psychosomatischen Fachzentrum Falkenried in Hamburg hat ein paar Tipps.
- Das eigene Zeitmanagement hinterfragen: Was zu tun ist, bestimmt der Chef. Wie sie ihre Arbeit angehen, haben Mitarbeiter ein Stück weit aber selbst in der Hand. Sie sollten daher ihr Zeitmanagement hinterfragen. "Oft gibt es Verbesserungsmöglichkeiten", sagte Prof. Ahrens. Er rät, eine Woche lang ein Notizbuch zu führen. "Schreiben Sie für jeden Tag auf, was Sie gemacht haben." Danach werde analysiert, welche Tätigkeiten zu viel Zeit kosten.
- Grenzen setzen: Wenn die Arbeitsverdichtung steigt, wird es noch wichtiger, dass Arbeitnehmer zwischen Beruf und Freizeit klare Grenzen ziehen, sagte Prof. Ahrens. Er empfiehlt, mit dem Chef und den Kollegen Zeiten abzusprechen, an denen man für weder per Handy noch per E-Mail für den Job zu erreichen ist. "Machen Sie ab 18 Uhr Schluss mit beruflichen E-Mails."
dpa-Magazin / mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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