Kaufleute für Versicherungen verdienen von Anfang an gut
"Es stimmt schon, dass die Materie manchmal recht trocken ist", gibt Jasmin Krajewski zu. Langweilig werde ihr trotzdem nie, weil sie gerne für und mit Menschen arbeite. Die 22-Jährige macht ihre Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen beim Konzern Die Continentale in Dortmund.Nach dem Abitur hatte Krajewski ein Betriebswirtschaftsstudium begonnen. "Ich habe aber schnell gemerkt, dass ich mehr praktische Beschäftigung brauche", erklärt sie. "Auf die Ausbildung bei einer Versicherung kam ich über eine Freundin, die in der Branche arbeitet." Seit fünf Monaten ist sie nun dabei und wurde bisher nicht enttäuscht. Der tägliche Kontakt mit Kunden und Kollegen macht ihr viel Spaß. Gerade arbeitet sie in der Abteilung Sonderschäden für Kfz-Versicherungen. "Dort werden Schadensmeldungen auf ihre Richtigkeit überprüft oder ob jemand versucht zu betrügen", erklärt Krajewski.
Wer sich für den Job interessiert, sollte gut mit Menschen umgehen können. Denn Versicherungskaufleute haben viel Kundenkontakt. "Es ist ganz wichtig, sich im Umgang mit Menschen wohlzufühlen. Man braucht gute Kommunikationsfähigkeiten. Eine Vorliebe für Zahlen schadet aber auch nicht", sagt auch Nina Markert vom Bildungsverband der Versicherungswirtschaft (BWV) in München.
Bei Bewerbern werde besonders auf die Zeugnisnoten in den Hauptfächern Deutsch und Mathematik geachtet. Darüber hinaus seien gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit, sicheres Auftreten und ein ansprechendes Erscheinungsbild entscheidend. Eine Altersgrenze für Bewerber gebe es nicht, erklärt Karin Rottke, Ausbildungsleiterin bei Die Continentale.
In der Ausbildung erhalten die Kaufleute im ersten Jahr eine Vergütung von 803 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr steigt sie auf 878 Euro und im dritten auf 952 Euro.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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