So kommen Azubis im Betrieb gut an

Endlich! Die Schulzeit ist vorbei, der erste Tag als Azubi rückt immer näher. Wer einen positiven Eindruck machen will, sollte von Anfang an möglichst korrekt sein.

Dazu gehört, gerade am ersten Tag weder abgehetzt noch verspätet im Betrieb zu erscheinen. "Am besten fährt man den Weg schon mal am Tag vorher in aller Ruhe ab und am Morgen danach früher als notwendig los", empfiehlt Esther Hartwich, Ausbildungsexpertin beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin.Die drängende Frage nach dem passenden Outfit für den ersten Tag ist ebenfalls schnell geklärt: "Die Kleidung sollte seriös und dezent sein", so Hartwich. Um das richtige Outfit zu finden, können Azubis sich daran erinnern, wie Mitarbeiter gekleidet waren, denen sie auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch begegnet ist. Daran können sie sich orientieren.

"Hi!" oder "Tschöö" - solche lässigen Formulierungen können in der Arbeitswelt schnell fehl am Platz wirken. Besser sind Standardformeln wie "Guten Tag!" oder "Auf Wiedersehen". Ist einem das Gegenüber bekannt, sollte beim Grüßen auch der Name genannt werden. Akademische Grade wie etwa ein Doktortitel sollten nicht weggelassen werden - es sei denn, der andere legt darauf ausdrücklich keinen Wert. Vorsicht mit dem Duzen: "Es gilt der Grundsatz, dass Vorgesetzte und Kollegen gesiezt werden", sagt Christian Henke von der Handwerkskammer Düsseldorf. Eine Ausnahme ist, wenn andere einem das Du offiziell anbieten.

Eine Vielzahl von Informationen strömt auf einen Azubi ein, Notizenmachen ist da hilfreich. Die Mitschriften zeugten auch von Interesse, sagt Henke. Außerdem haben sie für den Azubi den Vorteil, Infos immer griffbereit zu haben und bestimmte Fragen nicht ein zweites Mal stellen zu müssen. Beliebt machen können sich Azubis bei ihrem Vorgesetzten, indem sie sich flexibel zeigen: Wenn ein dringender Auftrag nicht vor Dienstschluss um 17 Uhr fertig wird, sollte die Bereitschaft für die ein oder andere Überstunde vorhanden sein. "Darin zeigt sich, wie einsatzbereit und belastbar ein Azubi eingeschätzt wird", sagt Christian Henke.

Die Überstunden dürfen aber nicht ausufern - denn Azubis sind im Betrieb, um ihren Beruf zu erlernen, und dazu reicht die vertraglich festgelegte Ausbildungszeit in der Regel aus. "Wenn Überstunden geleistet werden, dann muss der Azubi dafür einen Zuschlag oder einen Freizeitausgleich erhalten", erläutert Florian Haggenmiller, Bundesjugendsekretär beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).

dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 252× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.010× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 662× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.151× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.035× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.