Sprachprojekt in der Kurt-Tucholsky-Bibliothek im dritten Jahr erfolgreich

Das mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Soziale Stadt“ finanzierte Sprach-und Leseförderprojekt „Bildungsmöglichkeiten in der Kurt-Tucholsky-Bibliothek“ ist auch in seinem dritten Jahr auf Erfolgskurs.

Das Förderprojekt unter Leitung von Sibylle Götz im Auftrag des Vereins „Moabiter Ratschlag“ ist für Kitakinder und deren Familien im Quartiersmanagementgebiet Moabit-West gedacht. Partner sind die Diakoniegemeinschaft Bethania gGmb, die Leseclubs und der Verband der Bibliotheken in Mitte.

„Bildungsmöglichkeiten“ bietet regelmäßig Lesungen – auch mehrsprachig mit Unterstützung von Kiezmüttern –, Bilderbuchkino und Bibliotheksführungen an. Darüber hinaus bildet es Pädagogen zum frühen Text- und Sinnverständnis bei Kindergartenkindern sowie im Bereich aktueller Kinder- und Jugendmedien fort.

Im abgelaufenen Projektjahr besuchten elf Kindertagesstätten aus Moabit-West 227 Vormittagsveranstaltungen in der Bibliothek in der Rostocker Straße. An den vierzehntäglich stattfindenden Bibliotheksführungen nahmen 2253 Kinder teil, die von 731 Erwachsenen begleitet wurden.

Wie von Sibylle Götz im Stadtteilplenum Moabit-West zu erfahren war, suchen sie und ihr Team Kitas auch selbst auf. Dort beraten sie Erzieher und Ehrenamtliche beim Umgang mit technischen Geräten wie Tablets. Oder das Team veranstaltet Lesungen an ungewöhnlichen Orten. So waren die Akteure schon im Sitzungssaal des Rathauses Tiergarten. Dabei sind sie beim Straßenfest und bei Kindergartenfeten. Für 2018 ist erneut ein Lesefest in der Kurt-Tucholsky-Bibliothekt geplant.

Die Bibliothek ist montags bis donnerstags von 12.30 bis 18 Uhr geöffnet und an jedem ersten Sonnabend im Monat von 13 bis 18 Uhr. Sie versammelt Kinderbücher unter anderem in deutscher, türkischer, arabischer, polnischer, serbokroatischer, portugiesischer Sprache. Am häufigsten sind arabische Kinderbücher nachgefragt.

Geöffnet ist Montag bis Donnerstag 12.30 bis 18 Uhr, Infos unter 39 48 02 64.
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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