120 Autoren und Vorleser bei der "Langen Nacht des Buches"

Moabit liest! Auch in Freddy Lecks Retro-Küche in der Gotzkowskystraße. Organisatorin Melanie Stiewe ist stolz auf das diesjährige Programm. | Foto: Liptau
  • Moabit liest! Auch in Freddy Lecks Retro-Küche in der Gotzkowskystraße. Organisatorin Melanie Stiewe ist stolz auf das diesjährige Programm.
  • Foto: Liptau
  • hochgeladen von Ralf Liptau

Moabit. Ab Montag, 11. November, wird in Schulen und Kitas gelesen und vor allem vorgelesen. Im Rahmen der Lesewoche "Moabit liest!" gibt es allerdings auch eine ganze Reihe öffentlicher Lesungen im Kiez. Die größte Auswahl wird am 15. November während der "Langen Nacht des Buches" geboten.

"Ich liebe dieses Projekt" schickt Melanie Stiewe dem Gespräch mit der Berliner Woche über die "Lange Nacht des Buches" voraus. Mit ihrer Agentur "Stadtmuster" organisiert sie die Lesungen im Kiez bereits zum sechsten Mal. Das Geld kommt vom Quartiersmanagement Moabit-West, Schirmherr ist der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir. In diesem Jahr, so Stiewe, sei das Programm wieder mal "megagenial". Da wird also einiges geboten. Tatsächlich wird es im Verlaufe dieser Woche insgesamt 120 Lesungen im Kiez geben. An den ersten Vormittagen werden Autoren, Lokalpolitiker und sonstige Kiezgrößen vor allem in Schulen und Kitas vorlesen, der Großteil der öffentlichen Lesungen steht für den bundesweiten Vorlesetag am Freitag, 15. November, auf dem Programm. Wie schon in den vergangenen Jahren sollen die Besucher dabei nicht nur zahlreiche Bücher und deren Autoren kennenlernen, sondern auch den Kiez. Denn verteilt sind die Veranstaltungen über insgesamt 50 Orte. Und dabei gibt es das ein oder andere Kuriosum. Gelesen wird nicht nur in den Bibliotheken, Buchläden, Schulen und Galerien des Ortsteils, sondern auch im Waschsalon, auf dem Spielplatz oder in einem Retro-Einrichtungsladen. "Damit kriegt man auch mal mit, was es in der Umgebung so gibt", sagt Melanie Stiewe.

Damit die Besucher den Kiez tatsächlich erkunden können und mehr als nur eine Lesung mitbekommen, sind die einzelnen Veranstaltungen so geplant, dass genug Zeit für einen Ortswechsel zwischendurch bleibt. "Zudem soll jede Lesung nur 30, maximal 45 Minuten dauern", sagt Stiewe. Für die vorbereitende Routenplanung liegt das Programm an zahlreichen Orten im Kiez, beispielsweise im Büro des Quartiersmanagements Moabit-West in der Rostocker Straße 3 aus.

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf www.lange-nacht-des-buches.de.
Ralf Liptau / flip
Autor:

Ralf Liptau aus Tiergarten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 250× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.008× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 659× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.150× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.034× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.