Netzwerkerin soll Potenziale des SportParks entwickeln
Ende vergangenen Jahres hat Louisa Mühlenberg ihr Büro im Tribünengebäude auf dem Poststadion-Gelände bezogen und freut sich jetzt auf den Frühling. "Ich mache so gern Rundgänge hier auf dem Areal", schwärmt sie. Genau diese Begeisterung und Entdeckerfreude soll sie jetzt ganz professionell unters Volk bringen. Denn sie ist vom Förderprogramm Stadtumbau West vorerst bis Ende 2014 dafür eingesetzt, ein Betreibernetzwerk auf dem Gelände zwischen Lehrter und Seydlitzstraße aufzubauen. Die Potenziale, die einerseits die zahlreichen Sportanlagen rund um das Stadion, andererseits der Fritz-Schloß-Park als Erholungsfläche bieten, sollen von ihr in Einklang gebracht und besser nach außen kommuniziert werden. "Dabei geht es für mich in den kommenden Wochen erst einmal darum, die Infos von allen Seiten zu bündeln", erklärt sie. Also systematisch in Erfahrung zu bringen, wer welche Einrichtungen auf dem immerhin zwölf Hektar großen Gelände nutzt, wo es noch Bedarf an etwas gibt und an welchen Stellen Kooperationen zwischen Akteuren sinnvoll sein könnten. "Im Idealfall soll es am Ende möglich sein, auf dem Gelände täglich von 8 bis 22 Uhr Sport machen zu können", so Mühlenberg. Trotzdem betont sie, dass gerade der Parkbereich auch seinen Charakter als Erholungsfläche behalten müsse. In Zukunft sieht sie sich als Ansprechpartnerin sowohl für die Vereine und Akteure vor Ort als auch für die "normalen" Parkbesucher. So sollen beispielsweise Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen künftig stärker einbezogen werden. Auch Einzelpersonen sollen sich mit sämtlichen Fragen an sie wenden können. "Mein Ziel ist schon, irgendwann alle Angebote, Vereine und Kurse zu kennen und zu allem etwas sagen zu können", sagt sie.
Autor:Ralf Liptau aus Tiergarten |
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