Umfeld der Markthalle soll aufgewertet werden
Die Geschäftsleute aus dem Umfeld wurden schon befragt, Ende des Monats sind die Anwohner dran: Jeder soll seine Ideen zur Umgestaltung des Straßenraums rund um die Arminiusmarkthalle einbringen können, bevor voraussichtlich im Herbst kommenden Jahres die Bagger anrollen. Über das Förderprogramm Aktive Stadtzentren sollen die Arminius-, die Bremer, die Jonas- und ein Teil der Bugenhagenstraße aufgewertet werden. "Wir werden dabei nicht revolutionär komplett alles umgestalten", stellt Holger Weichler vom Planungsbüro "die raumplaner" klar. Das Büro kümmert sich um das Verfahren im Zusammenhang mit dem Förderprogramm. Es gehe um kleinere Eingriffe. Darum, den Übergang zwischen dem öffentlichen Raum und der Markthalle zu stärken. "Dazu müsste am besten das Rathaus weg", scherzt Weichler. "Aber das ist wohl eher unwahrscheinlich." Deshalb will er sich gemeinsam mit dem Berliner Landschaftsplanungsbüro Levin Monsigny und den Anwohnern andere Konzepte ausdenken, um der Markthalle zu mehr Geltung zu verhelfen. Eine Idee ist dabei, die Verkehrsführung um die Halle herum so zu verändern, dass weniger Autos fahren. Etwa durch Einbahnstraßenregelungen. "Wir können keine Fußgängerzone einrichten, weil die Geschäfte mit dem Wagen erreichbar bleiben müssen", sagt Weichler. Deshalb sei auch der Vorschlag umstritten, zumindest die Arminiusstraße vom Durchgangsverkehr zu befreien. Ein großes Thema seien auch die Parkplätze. Ob deren Anzahl verändert wird, sollen die Diskussionen zeigen. Ein weiterer Punkt sei die Anbindung an die Turmstraße. "Hier gab es schon Einfälle, mit Lichtinstallationen zur Markthalle zu leiten", sagt der Planer. Angedacht sei auch, die Eingangsbereiche der Halle durch Gehwegverbreiterungen an diesen Stellen zu markieren.
Autor:Ralf Liptau aus Tiergarten |
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