„Film ab“ am Kaisersteg
Dreharbeiten für ARD-Serie „Wapo Berlin“
Ein paar Absperrungen, Scheinwerfer an den Reinbeckhallen und ein Polizeischild am Spreeufer – mehr bekamen Spaziergänger von den Dreharbeiten für „Wapo Berlin“ am Kaisersteg nicht zu sehen.
„Wasserkriminalpolizei“ steht unter dem Berliner Polizeistern auf dem blauen Schild. Der Spaziergänger kennt das Haltegestell, so sehen in Berlin die Hinweise auf „Geschützte Grünanlagen“ aus. Für die Dreharbeiten haben Requisiteure der Produktionsfirma Saxonia Media die Schilder einfach ausgetauscht. Denn in den nahen Reinbeckhallen befindet sich jetzt die Wache der „Wasserkriminalpolizei“. Diese Dienststelle haben sich die Drehbuchautoren ebenso ausgedacht wie das „Wasserkriminaldezernat Eins“.
Die ARD-Vorabendserie „Wapo Berlin“ ist ein Ableger der Serie „Wapo Bodensee“, die seit 2017 am Dienstagabend über die ARD-Bildschirme flimmert und sich über bis zu drei Millionen Zuschauer freuen kann.
Der Start des Berliner Ablegers war fast ebenso erfolgreich. Rund 2,85 Millionen Zuschauer sahen am 28. Januar zu, als eine wertvolle Skulptur aus dem Berliner Dom geklaut wurde und Kriminalhauptkommissarin Jasmin Sayed (Sesede Terziyan) und ihre Kollegen sich mit ihrem Streifenboot „Siilbermöwe“ auf Ganovenjagd begaben.
In den bereits ausgestrahlten Folgen wurde auch immer wieder der Bezirk Treptow-Köpenick ins Blickfeld gerückt. Damals hatte die „Wasserkriminalpolizei“ ihren Dienstsitz der Reederei Riedel in Oberschöneweide bezogen. Vermutlich werden die jetzt im Dreh befindlichen Folgen im nächsten Jahr ausgestrahlt. Ein genauer Sendetermin steht noch nicht fest.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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