Schöne Ferien in der Kinderstadt
Bis zum 2. August bauen Kinder in der Wuhlheide ihr eigenes Reich

Forscher Petja, Bürgermeisterin Mia und Straßenreinigerin Stina bei der Eröffnung von FEZitty. | Foto: Ralf Drescher
4Bilder
  • Forscher Petja, Bürgermeisterin Mia und Straßenreinigerin Stina bei der Eröffnung von FEZitty.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Pünktlich zu Ferienbeginn hat FEZitty, die Spielstadt in der Wuhlheide, Straße zum FEZ 2, geöffnet. Bis Anfang August können hier Kinder von sechs bis 14 Jahren ihre eigene Welt bauen.

Petja, Mia und Stina, Akteure des ersten Tages, nehmen aus der Hand von FEZ-Geschäftsführer Thomas Liljeberg-Markuse den symbolischen Stadtschlüssel entgegen. „Wir erwarten bis zum Ferienende rund 25 000 Besucher, jeden Tag hat unser Jobcenter 500 Jobs zu vergeben“, erklärt der FEZ-Chef.

Denn die FEZitty funktioniert wie eine richtige Stadt. Im Einwohnermeldeamt – sprich FEZ-Kasse – zahlen die Mitspieler ihren Eintritt und erhalten den Stadtausweis. Dann geht es zum Jobcenter. Jeden Tag können bis zu 500 Stellen vermittelt werden, aus insgesamt 35 Berufsfeldern. Gefragt sind Tätigkeiten als Eisenbahner, Forscher, Professor oder Wasseringenieur. In diesem Jahr solle eine Siedlung aus Tiny-Häusern entstehen. Dafür werden Bauingenieure und Bauarbeiter gebraucht. Bereits seit Jahren hat die Ökologie in FEZitty einen hohen Stellenwert, beim Gärtnern auf der Ökoinsel und auch bei der naturnahen Eierproduktion. Dazu macht, wie schon in früheren Jahren, ein mobiler Hühnerstall Station. Die 100 Hühner und zwei Hähne müssen von den Stadtbewohnern gepflegt und gefüttert werden, andere Mitspieler sorgen für die Vermarktung der Eier.

„Wir praktizieren hier in FEZitty das richtige Leben. Die Kinder bestimmen, wie sich unsere Stadt entwickelt und was jeden Tag gemacht wird. Und sie erhalten ganz nebenbei Antworten auf reale Fragen des Alltags“, erklärt Thomas Liljeberg-Markuse. In diesem Jahr gibt es vier Themenwochen. Noch bis zum 5. Juli dreht sich das Stadtleben um die Kunst, vom 8. bis 12. Juli stehen sportliche Olympiaden auf dem Programm und vom 15. bis 19. Juli dreht sich vieles um das Thema Wasser. Kinder können ihren Wasserführerschein machen oder das Abwassernetz der Minihaussiedlung Tiny-Town auf Schäden untersuchen. Zum Abschluss gibt es vom 22. bis 26. Juli eine Modewoche. Die schönsten und witzigsten Kreationen werden auf einer Modenschau präsentiert.

Für alle Arbeiten erhalten die Mitspieler Lohn und Gehalt, und zwar in der extra für die Spielstadt eingeführten Währung Wuhli. Vom Einkommen werden aber wie im richtigen Leben gleich Steuern abgezogen. Wer mindestens acht Stunden gearbeitet hat, kann Stadtbürger werden. Regelmäßig wird ein Bürgermeister gewählt.

Der Stadtausweis für FEZitty kostet pro Tag vier Euro, für eine Woche 16 Euro und für die gesamte Ferienzeit 36 Euro. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr.

Infos unter https://fez-berlin.de/

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 917× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 587× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.976× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.