Richtfest für Maximilians Quartier
Groth Gruppe pumpt 400 Millionen Euro in modernen Wohnungsbau

400 Gäste waren zum Richtfest des Maximilians Quartiers geladen. Hier ein Gebäude aus dem Block D, der gesamte Wohnkomplex soll bis Ende 2021 fertig sein.   | Foto: Matthias Vogel
  • 400 Gäste waren zum Richtfest des Maximilians Quartiers geladen. Hier ein Gebäude aus dem Block D, der gesamte Wohnkomplex soll bis Ende 2021 fertig sein.
  • Foto: Matthias Vogel
  • hochgeladen von Matthias Vogel

Die Groth Gruppe hat Richtfest für ihr Maximilians-Quartier gefeiert. 400 Millionen Euro pumpt das Unternehmen in den gemischten Wohnungsbau in der Forckenbeckstraße, eine dem Bezirk durchaus willkommene Investition.

Es ist ein gewaltiges Bauvorhaben, das die Groth Gruppe an der Forckenbeckstraße entwickelt. 48 000 Quadratmeter groß ist die Fläche, die zuvor zur Kleingartenkolonie Oeynhausen gehörte und über die seit Sommer 2017 die Bagger und Betonmischer rollen. Am Ende wird Schmargendorf um 70 000 Quadratmeter Wohnfläche reicher sein. Das Richtfest wurde für die gesamten 973 Wohnungen gefeiert, fast fertig ist allerdings nur der Block D am südlichen Ende des Baufeldes mit 219 Eigentumswohnungen. „Davon sind 50 Prozent bereits verkauft oder reserviert“, sagte Thomas Groth. Besonders erfreulich aus Sicht von Senior-Chef Klaus Groth: „77 der 85 verkauften Wohnungen gingen an Berliner.“ Vom Block D aus arbeiten sich die Baufirmen nun gen Norden vor, der letzte Abschnitt an der Forckenbeckstraße, Block A, soll Ende 2021 fertig sein. Für die fünf- bis achtgeschossigen Bauten steht dann eine Tiefgarage mit 526 Stellplätzen zur Verfügung. Das Unternehmen wirft 436 freifinanzierte Mietwohnungen, 472 Eigentumswohnungen und 65 mietpreisgebundene Wohnungen auf den Markt. „Genau die Durchmischung, die man haben will“, sagte Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Bündnis 90/Grüne). „Wir brauchen die Privatinvestoren.“

Modern soll das Quartier um die Ecke kommen, mit bester Konnektivität wie Henrik Thomsen, Geschäftsführer der Groth Gruppe, sagte. Strom und Wärme kommt über zwei mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerke, „so geht Nachhaltigkeit im urbanen Raum“, sagte Frank Mattat vom Groth-Partner Gasag. Die Tiefgarage halte die Ladestruktur für Elektro-Autos vor, zusätzlich solle Car-Sharing angeboten werden. Für die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel sorge die BVG, ergänzte Schruoffeneger: „In der Forckenbeckstraße wird ein Bus verkehren und am Heidelberger Platz soll ein Mobilitäts-Hub entstehen, an dem man das Car-Sharing-Auto wieder abgeben kann.“ Ein Kindergarten ist ebenfalls geplant und zwischen den Blöcken B und C soll ein Stadtplatz die Aufenthaltsqualität erhöhen. Wegen dessen Ausgestaltung steht die Groth Gruppe noch in Verhandlung mit dem Bezirk, der Bauausschuss war mit dem ersten Entwurf nicht einverstanden.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 243× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.004× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 657× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.147× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.