Millionen können fließen: Staaken ist jetzt offiziell Stadtumbau-West-Gebiet

Staaken. Jetzt ist es amtlich: Die Senatsverwaltung hat das neue Stadtumbau-West-Gebiet zwischen Brunsbütteler Damm und Heerstraße förmlich festgelegt. Damit können die Millionen endlich fließen.

Lange hat es gedauert. Nun hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den formellen Akt vollzogen und das neue Fördergebiet in Staaken festgelegt. Es ist Spandaus jüngste Fördergebiet und rund 335 Hektar groß. Es reicht vom Brunsbütteler Damm über die Rudolf-Wissel-Großsiedlung und die Obstallee-Siedlung entlang der Heerstraße bis zur Grundschule am Amalienhof.

Mit dem offiziellen Akt hat der Bezirk nun Anspruch auf Fördermittel und kann mit den geplanten Maßnahmen loslegen. „Vor allem im Bereich der sozialen Infrastruktur, der Grün- und Freiflächen sowie der öffentlichen Verkehrsflächen haben wir in den nächsten Jahren große Projekte in zweistelliger Millionenhöhe vor“, erläutert Baustadtrat Frank Bewig (CDU). So sollen mit dem Geld in den nächsten zwei Jahren zunächst der Egelpfuhlpark und der Egelpfuhlgrabengrünzug umgestaltet, die Bibliothek saniert, Gehwege und Straßen barrierefrei werden.

Neue Bibliothek auf dem "Campus Heerstraße" soll kommen

Was im Detail passiert, ist im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) festgeschrieben. Erstellt unter Beteiligung der bezirklichen Fachämter, lokaler Akteure und Anwohner gilt es als roter Faden für die Projekte der nächsten zehn bis 15 Jahre. Herzstück ist ein Zentrum für Bildung und Gesundheit. Als „Campus Heerstraße“ soll der Neubau eine neue Bibliothek, Angebote von Volkshochschule und Musikschule, Stadtteilladen und Gemeinwesenverein sowie des Kinder- und Gesundheitsdienstes und des Jugendamtes beherbergen. Möglichst nahe dem Staaken Center soll es eröffnen. Allerdings liegen die bevorzugten Standorte allesamt nicht in öffentlicher Hand. Gespräche mit den Eigentümern über den Ankauf von Flächen führt das Bezirksamt aber bereits.

Berlin hat 16 Stadtumbau-West-Gebiete. Seit 2002 flossen dort etwa 500 Millionen Euro hinein. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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