Charité bereitet Bau eines neuen Landesplatzes am Campus Benjamin Franklin vor

Für Spaziergänger und Radfahrer brechen in Kürze schwere Zeiten an: die Paul-Schwarz-Promenade wird mindestens 18 Monate lang komplett gesperrt. Schuld daran sind Bauarbeiten für einen neuen Hubschrauberlandeplatz des Campus Benjamin Franklin. 

Vor dem Baubeginn Anfang Juli muss der Rettungshubschrauber Christoph 31 umziehen. Die Vorbereitungen seien im vollen Gange, teilt eine Sprecherin der Charité mit. Der Umzu soll Mitte Mai stattfinden. Direkt im Anschluss beginnt die Einrichtung der Baustelle und die Berliner Wasserbetriebe (BWB) beginnen zu bauen. Der Start der Maßnahme der BWB ist für Anfang Juli geplant und die Fertigstellung des neuen Hubschrauber-Sonderlandeplatzes im September 2019.

Der neue und größere Landeplatz wird auf Säulen in Richtung Teltow-Kanal über der Paul-Schwarz-Promenade errichtet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,38 Millionen Euro.

Während der Bauzeit muss der Uferweg am Bereich des Krankenhauses komplett gesperrt werden. Eine eingeschränkte Nutzung der Promenade sei nicht möglich, teilt das Unternehmen mit. Es soll aber eine Umleitung geben, die am Campus vorbei und wieder auf die Promenade führt. Wie die Umleitung genau verlaufen soll, werde noch intensiv mit den Bezirksamt abgestimmt.

Erste Zeichen für den Start der Baumaßnahmen sind umfangreiche Rodungen und Baumfällarbeiten. Vor allem im Bereich der Promenade ist ein regelrechter Kahlschlag passiert. Das sei unter anderem notwendig für umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen der Berliner Wasserbetriebe und die neuen An- und Abflugsektoren für den neuen Hubschrauberlandeplatz, teilt das Unternehmen mit. Nutzern des Spazierweges ist allerdings aufgefallen, dass auf dem Krankenhausgelände kaum Bäume gefällt wurden. Sie stellen sich die Frage, ob hier mit zweierlei Maß gemessen würde.

„Auch auf dem Gelände der Charité wurde gefällt. Jedoch sind die Bäume auf dem Gelände immer gesondert zu betrachten, da sie im Gesamtkontext des Denkmals Campus Benjamin Franklin bewertet werden“, sagt die Sprecherin dazu.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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